Unsere Nutri-Plus Produkte gehören bei der veganen Sportlerin Verena Liesegang alias V-Reena schon lange zur Grundausstattung in der Küche. In diesem Interview erfahrt ihr alles über ihre bemerkenswerte Geschichte.
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Verena Liesegang alias „V-Reena“ (Baujahr 1980) und bereits 1996 bin ich als Groupfitness-Instructor zum Fitnesssport gekommen.
Nachdem ich dann viele Jahre meine Leidenschaft nur nebenberuflich ausgeübt habe und hauptberuflich in der Bank arbeitete, habe ich mich 2012 endgültig dazu entschieden meinem Herzen zu folgen und habe mich als Personaltrainerin und Ernährungscoach selbstständig gemacht.
2013 gründete ich dann “V-Reena Sports” und meinen Blog www.v-reena.com und stehe meinen Kunden mit meinem Trainings- und Ernährungscoaching sowohl „live“ als auch online zur Verfügung.
Du warst also schon immer sportlich & fit?
Ja und nein. Ich habe einen ziemlich harten Weg hinter mir. Schon mein ganzes Leben lang habe ich zwar sehr viel Sport gemacht, aber dennoch war ich immer ein kleines Pummelchen und habe mich nie richtig wohl gefühlt in meiner Haut. Unter anderem haben mir jahrelang extreme Essstörungen das Leben zur Hölle gemacht.
Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich mich endlich WIRKLICH verändern,- meinen Körper in Topform bringen,- und vor allen Dingen gesund sein wollte. Gesagt getan! Ich habe mit meinem selbstentwickelten Ernährungskonzept einen Weg gefunden, wie ich meine Essstörung überwinden konnte und meinen Körper nach all den Jahren endlich wirklich verändert habe. All diese Erfahrungen und mein langjährig angeeignetes Wissen gebe ich jetzt mit Leib und Seele an meine Kunden weiter.
eit wann lebst du vegan und was hat dich dazu bewogen?
Bereits als kleines Mädchen mit 9 Jahren habe ich einen Zeitungsartikel über Tiertransporte gesehen und ab da konnte ich kein Fleisch mehr essen - das war 1989.
Ende 2014 wurde mir dann bewusst, dass ich als Vegetarierin NULL KOMMA NULL daran ändere, dass Tiere für mich sterben. Denn Milchprodukte sind genauso grausam und tödlich wie Steak. Nicht nur für die Tiere, sondern auch noch für uns Menschen. Um nur wenige Stichpunkte zu nennen, mit denen ich mich dann beschäftigt habe: gesundheitliche Auswirkungen von tierischem Eiweiß auf unseren Körper, Umweltzerstörung usw.
Heute könnte ich kein einziges tierisches Produkt mehr essen, obwohl ich auch lange gesagt habe "Aber ohne Käse...Das wird echt schwer...", "Pflanzenmilch schmeckt einfach nicht so gut wie Kuhmilch", "vegane Eiweißshakes sind auch nicht meins".
Mittlerweile kann ich sagen: so ein Schwachsinn! Denn wenn man all die pflanzlichen Produkte erst einmal ausprobiert, findet man ganz schnell leckere und vor allen Dingen tierleidfreie Alternativen. Darüber hinaus hat mein Geschmackssinn seitdem so viele neue tolle Erlebnisse gehabt.
Und wirklich das Einzige, was ich bis heute bereue, seitdem ich vegan lebe ist, dass ich mich nicht schon VIEL früher dazu entschieden habe.
Ein ganz besonderer Vortrag an einer Uni hat mir dazu die Augen geöffnet und den kann ich jedem nur ans Herz legen: https://www.youtube.com/watch?v=ZCMAIMnI8iw
Wann und aus welcher Motivation heraus hast du mit dem Fitnesstraining begonnen?
Im Teenageralter war es der Klassiker „Ich möchte gerne abnehmen“. Schon kurz nach meinem Einstieg in die Fitnessstudiowelt habe ich meine Ausbildung als Groupfitnesstrainerin gemacht, weil es mir einfach einen riesen Spaß gemacht hat.
Aber erst als ich das Thema Ernährung in mein Leben integriert habe und ins Krafttraining eingestiegen bin, hat sich die wahre Leidenschaft entwickelt und ich konnte endlich auch die Ergebnisse erzielen, die ich wollte. Wie sagt man so schön: Krafttraining formt nicht nur deinen Körper, sondern auch dein Selbstbewusstsein.
Verena, wie sieht deine typische Trainingswoche aus?
3 - 4 mal wöchentlich Krafttraining, Cardiotraining ausschließlich in Form meiner Stepkurse und gerne zwischendrin immer mal eigene Challenges in Form von neuen Übungen/Herausforderungen, denen ich mich stelle.
Wie sieht dein Ernährungsplan an Trainingstagen aus und wie ernährst du dich an trainingsfreien Tagen?
Oh, das werde ich sehr oft gefragt. Und die Meisten reagieren auf meine Antwort darauf sehr überrascht. Auf meinem Ernährungsplan ist vom veganen Dönerteller über Nudelauflauf bis hin zum Käsekuchen alles dabei.
Mit meinem speziellen Ernährungssystem ist es mir möglich die leckersten Schlemmerrezepte fitnessgerecht zu gestalten.
Was meine Trainingstage und trainingsfreien Tage angeht, mache ich bei meinem Speiseplan grundsätzlich keinen Unterschied. Es gibt nur eine kleine Abweichung an meinen Trainingstagen: es gibt mich beim Training niemals ohne Banane. Denn mein „Affensnickers“ wie ich sie immer nenne, gehört an Trainingstagen vor und nach dem Training dazu!
Worauf achtest du während deiner Aufbauphase und worauf während deiner Diätphase?
Ich habe für mich persönlich entschieden, dass ich das ganze Jahr in gleicher Form sein möchte und unterscheide daher nicht in Aufbau- sowie Diätphase. Ich habe mein Ernährungskonzept auch genau darauf ausgelegt. Das hat für mich den Vorteil, dass ich mich das ganze Jahr über wohlfühle und auch nie extreme Verzichtsphasen durchlaufe.
Welche besonderen Tipps hast du für unsere Leser?
Macht niemals eine Diät, sondern ändert euren Lebensstil. Fangt zuerst an euch selbst zu lieben wie ihr seid, denn nur dann kann man wirklich alle Energie in die gewünschte Veränderung stecken.
Ich nenne immer gern als Vergleich: Stell dir vor eine Person, die du überhaupt nicht leiden kannst und von der du regelrecht angewidert bist, bittet dich um einen Gefallen…Würdest du dieser Person helfen? Und wenn, dann sicher nicht mit voller Hingabe. Und genauso verhält es sich mit uns selbst auch. Wenn wir uns nicht leiden können, kaum im Spiegel anschauen können… Dann werden wir niemals mit voller Überzeugung und Leidenschaft für unsere Ziele kämpfen.
Setzt euch feste Ziele, die ihr erreichen wollt. Denn nur, wenn wir wissen, was wir erreichen wollen, können wir es auch erreichen.
Und neben all der Ernährung und dem Training entscheidet am Ende immer die Geduld über den eigenen Erfolg. Konfuzius sagte mal: "Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern". Und er hat absolut recht damit.
Welche Supplemente verwendest du und wofür?
Vitamine und Mineralstoffe für den erhöhten Bedarf durch das Training und für die Regeneration. Eiweißshakes, wenn man sie als Supplemente bezeichnen möchte.
Welche Ziele möchtest du in Zukunft noch erreichen?
Nachdem ich mein Herzensprojekt „V-Gain Rebellion®“ / www.sei-ein-rebell.com ins Leben gerufen habe, möchte ich für mich ganz persönlich ans nächste Ziel kommen: ich möchte auf jeden Fall noch an einem Wettkampf teilnehmen. In dieser Branche zähle ich ja fast schon zu den "Senioren". Aber das MUSS noch sein!
Was kann man sich unter „V-Gain Rebellion®" / www.sei-ein-rebell.com vorstellen?
Ganz kurz zusammengefasst: V-Gain Rebellion® ist mein Online Ernährungs- und Trainingsworkshop mit über 13 Stunden Videomaterial, in dem ich mit dem verlogenen Diäten-Schwachsinn und Trainingsmythen aufräume.
Denn meine Philosophie ist ein optimales Ernährungs- und Trainingskonzept, welches OHNE Kalorien zählen, mit effektivsten Trainingseinheiten und dem vollem Push für den Stoffwechsel zu echten langanhaltenden Erfolgen führt.
V-Gain Rebellion® ist für alle Frauen und Männer gedacht, welche die Nase voll haben von den unrealistischen Diätversprechungen der Abnehmindustrie! Für alle die wirklich wissen wollen, wie der Körper funktioniert und wie man seine Figur und Fitness wirklich verändern kann!
Gerade auch für Fleischesser und Vegetarier sehr interessant, nicht nur für Veganer. Bei ausgewählten veganen Gerichten wirkt sich selbst „Junk Food“ positiv auf die geplante Figurveränderung aus und lässt sich ganz einfach in qualitativ hochwertiger, veganer Variante nachkochen!
Verena, kannst du uns zum Abschluss noch dein Lieblingsrezept verraten?
Das ist etwas schwierig, weil ich alle meine Rezepte mag. Aber mitunter eines meiner absoluten Favoriten darf an dieser Stelle definitiv nicht fehlen. Meinen Low-Carb Cheesecake, den ich oft als Zwischensnack esse oder bei Besuchen von Freunden und Familie immer alle von den Socken haue.
Zutaten:
- 1000 g Soja-Quark (Alpro oder Promavel)
- Eiersatz für 3 Eier z. B. von “MyEy VollEy”
- 75 g veganes Eiweißpulver z. B. Vanille von Nutri-Plus
- 3 EL Grieß
- 1 Pk Vanillepudding Pulver (ungezuckert)
- 3 TL Flüssigsüßstoff oder Xucker light (je nach Wunsch süßen, ca. 4-5 EL)
- etwas Zitronenschalen Abrieb oder ein Schuss Zitronensaft
- je nach Belieben etwas Zartbitterschokolade oder ein paar Himbeeren zum Untermengen
Zubereitung:
- Eiersatz nach Anleitung anrühren
- alle übrigen Zutaten in einer großen Schüssel dazu geben und mit einem Handmixer cremig rühren
- die Quarkmasse in eine Back- oder Auflaufform (mit Backpapier auslegen) geben und bei 200 Grad (Ober/Unterhitze) oder 180 Grad bei Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen
Tipp: Wenn ich den Kuchen backe, stelle ich die Backform in der ersten Hälfte der Zeit immer auf den Boden des Backofens und erst in der zweiten Hälfte in die mittlere/ obere Schiene. So wirkst du einem unfertigen Kuchenboden 100 % entgegen. Und ich decke den Kuchen in der ersten Hälfte der Backzeit immer mit Backpapier ab, damit er oben nicht zu dunkel wird. Die Back- bzw. Auflaufform sollte höchstens 20 cm im Durchmesser haben, sonst wird der Low-Carb Käsekuchen zu flach und schmeckt nicht so gut. Nach dem Backen abkühlen lassen (am besten über Nacht im Kühlschrank) und genießen.
Und das ist auch eines der besten Beispiele dafür, dass vegan besser ist. Ich habe diesen Kuchen nämlich früher immer mit Magerquark und Eiern gemacht und wirklich alle, die beide Versionen kennen, finden die vegane Version um Welten besser!
Vielen lieben Dank für das tolle Interview Verena!
P.S.: Wenn ihr noch mehr über Verena erfahren möchtet, dann schaut doch auf ihrem Blog www.v-reena-com, ihrer Facebookseite www.facebook.com/Sporty.V.Reena oder auf Instagram www.instagram.com/v_reena_/ vorbei.