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Die Top 5 Heilpflanzen für Frauen: Zyklusstörungen, PMS und Wechseljahresbeschwerden natürlich behandeln!

PMS, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden – sogenannte Frauenleiden haben vielfältige Gesichter. Die Behandlung beschränkt sich jedoch meist auf medikamentöse oder hormonelle Therapien. Viele Frauen wünschen sich eine natürliche Alternative zu Schmerzmittel oder Hormonen. Gerade in der Frauenheilkunde gibt es viele Heilpflanzen, die bereits seit der Antike zum Einsatz kommen. Die traditionelle Anwendung von Heilkräutern und Arzneipflanzen (sogenannte Phytotherapie) hat den großen Vorteil, dass sie in der Regel deutlich weniger Nebenwirkungen als die moderne Schulmedizin aufweist.

Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Zyklusstörungen und Periodenbeschwerden treten häufig auf?
  2. Welche Ursachen stecken hinter Zyklusstörungen
  3. Zyklusstörungen pflanzlich behandeln: Menstruation zu stark, zu schwach, zu selten oder unregelmäßig?
  4. Welche Heilpflanzen können den weiblichen Zyklus und die Hormonbalance positiv beeinflussen?
  5. Was sollten Frauen bei der Einnahme von Pflanzenextrakten beachten?

Welche Zyklusstörungen und Periodenbeschwerden treten häufig auf?

Die Zyklusstörungen können die Häufigkeit der Monatsblutung sowie die Stärke der Periode beeinflussen. Typischerweise äußert sich dies in Schmierblutungen, unregelmäßigen oder starken Blutungen (Hypermenorrhoe) oder einem Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe). Besonders häufig leiden Frauen unter krampfartigen Schmerzen während der Periode (Dysmenorrhoe). Diese können den Alltag enorm beeinträchtigen. Zu den häufigsten Beschwerden zählt auch das Prämenstruelle Syndrom (PMS). Drei von vier Frauen klagen über Beschwerden vor der Periode. Charakteristische prämenstruelle Beschwerden sind Stimmungsschwankungen, Verdauungs- und Schlafstörungen, Müdigkeit und Gereiztheit.

Kennst du schon unsere PMS und Period Support Kapseln? Diese wurden speziell für Frauen entwickelt, die unter Periodenbeschwerden leiden und unterstützen das Wohlbefinden vor und während deiner Regel.

Welche Ursachen stecken hinter Zyklusstörungen

Meist stecken genetische Faktoren und/oder ein hormonelles Ungleichgewicht hinter Zyklusstörungen und Regelbeschwerden. Ein Mangel an Progesteron und ein Überschuss an Östrogen (sogenannte Östrogendominanz) kann beispielsweise zu den typischen PMS-Symptomen, Schmierblutungen oder dem Ausbleiben der Monatsblutung führen.

Unregelmäßige Zyklen oder das Ausbleiben der Menstruationsblutung können aber auch die Folge einer hohen psychischen Belastung, Stress, Stoffwechselerkrankungen oder einer Mangelernährung sein. Medikamente, Stoffwechsel- oder Autoimmunerkrankungen können ebenfalls den weiblichen Hormonhaushalt beeinflussen.

Wann solltest du deine Beschwerden unbedingt von deinem Arzt/deiner Ärztin untersuchen lassen?

Hinter Zyklusstörungen oder Menstruationsbeschwerden können auch Erkrankungen wie Myome, Endometriose oder das Polycystische Ovarialsyndrom stecken (kurz: POC). Insbesondere wenn die Beschwerden plötzlich auftreten oder sich im Laufe der Zeit verstärken oder verändern, sollten diese ärztlich untersucht werden.

Zyklusstörungen pflanzlich behandeln: Menstruation zu stark, zu schwach, zu selten oder unregelmäßig?

Hormonelle Verhütungsmittel (Antibabypille, Hormonspirale) und Schmerzmittel (Ibuprofen, Naproxen) sind meist die erste Wahl, um die Menstruationsbeschwerden zu lindern und die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Doch aufgrund zahlreicher Nebenwirkungen sind viele Frauen auf der Suche nach einer natürlicheren Alternative. Für mehr Wohlbefinden während der Menstruation und einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, greifen immer mehr Frauen auf pflanzliche Mittel zurück. Pflanzenextrakte werden bei zahlreichen Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt. Ihre Nutzung geht häufig auf eine lange traditionelle Anwendung zurück. Auch die moderne Medizin erkennt zunehmend das Potential von Heilkräutern und Pflanzenextrakten. Die traditionellen Heilmittel sind daher immer häufiger Gegenstand aktueller Forschungen.

Diosgenin ist beispielsweise ein pflanzlicher Inhaltsstoff, der Progesteron ähnelt (sogenanntes Phytohormon). Er kann an die Rezeptoren für Progesteron binden und besitzt Progesteron-ähnliche Wirkung. Diosgenin ist z. B. in Spargel, Karotten oder Yamswurzel enthalten. Auch die Heilkräuter Schafgarbe und Frauenmantel wirken auf den Progesteronspiegel und heben diesen leicht an.

Welche Heilpflanzen können den weiblichen Zyklus und die Hormonbalance positiv beeinflussen?

Die Naturheilkunde kennt zahlreiche Pflanzen, die bei frauenspezifischen Beschwerden eingesetzt werden. Fünf der beliebtesten Heilpflanzen für Frauen stellen wir euch heute vor.

Mönchspfeffer

Die Frucht der Heilpflanze wird gerne zur Behandlung bei PMS eingesetzt. Eine Studie belegt, dass die Wirkstoffe des Mönchspfeffers (Vitex agnus-castus) an den Opioidrezeptor binden und auf diese Weise vermutlich zu einer Linderung der PMS-Beschwerden beitragen können. Andere Untersuchungen weisen auf eine hormonregulierende Eigenschaft durch das Absenken der Prolaktin-Spiegel hin. Das Hormon Prolaktin beeinflusst die Zyklusregelmäßigkeit und kann Spannungsgefühle in der Brust hervorrufen. Eine Placebo-kontrollierte Studie an Frauen mit prämenstruellem Syndrom zeigte, dass die Behandlung mit Mönchspfeffer-Extrakt Beschwerden wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Völlegefühl in der Brust verringern konnte. Speziell für Frauen, die unter PMS leiden, haben wir unser PMS Kapseln entwickelt - mit Möchspfeffer, Johanniskraut, Calcium, Tryptophan und Vitamin B6 zur Regulierung der Hormontätigkeit.

Frauenmantel

Der Name deutet bereits darauf hin, dass der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) einen festen Platz in der Frauenheilkunde einnimmt. Bereits seit der Antike und dem Mittelalter gilt Frauenmantel als Mittel gegen Zyklusunregelmäßigkeiten und krampfartige Beschwerden. Für die positive Wirkung werden die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine, Ellagitannine) verantwortlich gemacht. Verwendet wird das getrocknete Kraut und z. B. in Form von Nahrungsergänzungsmittel, Tee oder Badezusatz genutzt.

Wilde Yamswurzel

Die Yamswurzel (Dioscorea villosa) kommt beispielsweise in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zum Einsatz und wird bei zyklusbedingten Beschwerden eingesetzt. Wilder Yams enthält das Phytohormon Diosgenin, welches sich positiv auf PMS- und Wechseljahresbeschwerden auswirken soll. Die hormonähnliche Substanz spielte in den 30er Jahren sogar eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Anti-Baby-Pille. Diosgenin soll eine Progesteron-ähnliche Wirkung besitzen und somit auf natürliche Weise zur Hormonbalance beitragen. Die Knolle zählt in einigen Ländern auch als wichtiges Grundnahrungsmittel.

Traubensilberkerze

Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) stammt aus Nordamerika und wurde bereits von den amerikanischen Ureinwohnern genutzt. Der Wurzelstock der Pflanze kommt vor allem bei Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen - aber auch bei Menstruationsbeschwerden und PMS - zum Einsatz. Die enthaltenen Triterpenglykoside sollen Östrogen-ähnliche Wirkung besitzen und verantwortlich für die positiven Effekte der Traubensilberkerze sein. In unseren Meno Support Kapseln, die speziell für Frauen in den Wechseljahren entwickelt wurden, kombinieren wir Traubensilberkerze mit Rotklee, Wildem Yams und Johanniskraut.

Schafgarbe

Der Schafgarbe (Achillea millefolium) werden krampflösende Eigenschaften nachgesagt, weshalb die Pflanze nicht nur bei schmerzhaften Menstruationskrämpfen während der Periode, sondern auch bei Magen-Darm-Beschwerden beliebt ist. In manchen Regionen ist die Schafgarbe daher auch unter dem Namen Bauchwehkraut oder Frauendank bekannt. Eine Studie zeigte, dass Scharfgarbe Unterleibsschmerzen und -krämpfe mildern kann. Daher findest du die Schafgarbe auch in unseren Period Support Kapseln.

Was sollten Frauen bei der Einnahme von Pflanzenextrakten beachten?

Pflanzenextrakte wirken auf sanfte und natürliche Weise. Bei der Anwendung ist daher etwas Geduld gefragt, da sich die positive Wirkung nicht direkt nach der ersten Einnahme einstellt. Nahrungsergänzungsmittel mit pflanzlichen Extrakten sollten mindestens über einen Zeitraum von 3-6 Monaten eingenommen werden. Wer Medikamente einnimmt, hormonelle Verhütungsmittel benutzt, schwanger ist oder stillt sollte die Einnahme vorher ärztlich abklären lassen. Gleiches gilt bei chronischen Erkrankungen wie z. B. Krebs-, Leber- oder Nierenerkrankungen.

Mikronährstoffe nicht vergessen!

Auch eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig für die Hormonbalance. Welche Mikronährstoffe für Frauen besonders wichtig und bei welchen Vitaminen die Gefahr eines Mangels besonders hoch ist, liest du auf unserer Übersichtsseite Vitamine für Frauen.

Quellen:
D. E. Webster et al. Activation of the μ-opiate receptor by Vitex agnus-castus methanol extracts: Implication for its use in PMS. Journal of Ethnopharmacology. 2006; 106 (2): 216–221.
National Center for Complementary and Integrative Health (NIH): Black cohosh. Abgerufen unter https://www.nccih.nih.gov/health/black-cohosh (30.07.2023).
European Medicines Agency (EMA): Agni casti fructus. Abgerufen unter https://www.ema.europa.eu/en/medicines/herbal/agni-casti-fructus (30.07.2023).
E. Jenabi, B. Fereidoony B. Effect of Achillea Millefolium on Relief of Primary Dysmenorrhoe: A Double-Blind Randomized Clinical Trial. Journal of Pediatric and Adolescent Gynecology 2015; 28: 402–404.
A-M. Beer et al. Efficacy of black cohosh (Cimicifuga racemosa) medicines for treatment of menopausal symptoms – comments on major statements of the Cochrane Collaboration report 2012 “black cohosh (Cimicifuga spp.) for menopausal symptoms (review)”. Gynecological Endocrinology 2013; 29 (12): 1022–1025.