Zuckerentzug: So fällt der Verzicht auf Süßigkeiten leicht
Inhaltsverzeichnis
- Wie wirkt Zucker in unserem Körper?
- Was passiert im Körper beim Zuckerentzug?
- Was bringt der Verzicht auf Zucker?
- Wie lange dauert der Zuckerentzug?
- Wie schaffe ich den Zuckerentzug?
- Tipps: So fällt dir der Zuckerverzicht leichter
Wie wirkt Zucker in unserem Körper?
Zucker kann süchtig machen und wirkt auf unser Gehirn wie eine Droge. Die ungesunde Süße führt zur Ausschüttung von Dopamin und setzt Glücksgefühle frei. Dieses Belohnungssignal möchte unser Gehirn so oft wie möglich. Das Verlangen nach zuckerhaltigen Produkten steigt und durch die ständige Versuchung fällt es uns immer schwerer, dem verlockenden Dopamin-Kick zu widerstehen. Dies führt zum Verlust der Selbstkontrolle und einer Zuckersucht mit starkem Verlangen und Entzugserscheinungen. Zuckerverzicht hilft, das Verlangen nach Süßem zu verringern. Die Fastenzeit eignet sich daher optimal für eine Zuckerpause.Was passiert im Körper beim Zuckerentzug?
Ein Zuckerentzug kann sowohl zu körperlichen als auch zu psychischen Entzugserscheinungen führen. Diese Symptome können unterschiedlich ausfallen und reichen von Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen bis hin zu Müdigkeit, Gereiztheit oder sogar depressiver Verstimmung. Dein Körper ist die regelmäßigen Energieschübe durch Zucker gewöhnt und muss sich nun erst einmal umgewöhnen. Daher kann es sein, dass du dich in den ersten Tagen des Zuckerentzugs schlapp und antriebslos fühlst.Neben diesen typischen Symptomen des Zuckerentzugs tritt häufig auch ein starkes Verlangen nach Süßem auf. Schokolade, Gummibärchen und Kekse scheinen dann besonders verlockend. Der Körper möchte seine „Droge“ Zucker und den damit verbundenem Energie- und Dopamin-Kick.
Was bringt der Verzicht auf Zucker?
Wer den Zuckerentzug schafft und auch langfristig keinen oder wenig Zucker konsumiert, kann von zahlreichen positiven Effekten profitieren. Zum einen wird das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen oder Bluthochdruck reduziert. Zum anderen fühlt man sich im Alltag fitter und konzentrierter, da Blutzucker und Insulinausschüttung nicht mehr ständig auf und ab springen. Auch ein besserer Schlaf sowie ein ebenmäßigeres Hautbild können Folgen des Zuckerverzichts sein. Sogar der Alterungsprozess soll durch den Zuckerentzug verlangsamt werden. Des Weiteren verbessert sich die Bakterienflora in Darm und Mund. Und zu guter Letzt macht sich der Verzicht natürlich auch auf der Waage bemerkbar.Mehr zum Thema Fasten und Ernährung
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Wie lange dauert der Zuckerentzug?
Bereits nach einigen Tagen – maximal nach zwei Wochen – lässt dein Verlangen nach Süßem nach. Dennoch empfiehlt es sich den Verzicht auf Zucker für mindestens vier Wochen durchzuhalten, damit du danach nicht wieder direkt in alte Gewohnheiten zurückfällst. Außerdem zeigen sich die positiven Auswirkungen des Zuckerverzichts erst nach etwa einem Monat.Wer Zucker wirklich dauerhaft von seinem Ernährungsplan streichen möchte, muss sich jedoch etwas länger gedulden. Erst nach einigen Monaten Abstinenz verändert sich die Geschmackswahrnehmung so, dass man Zucker sogar als unangenehm wahrnimmt. Ab dann fällt es einem richtig leicht, den süßen Versuchungen zu widerstehen.
Wie schaffe ich den Zuckerentzug?
Komplett auf Zucker zu verzichten ist nicht immer einfach, denn es sind nicht nur die typischen Verdächtigen wie Kekse und Schokolade, die du meiden musst. Auch viele Fertigprodukte und verarbeitete Lebensmittel enthalten Zucker und dies nicht zu knapp. Achte bei deinem Einkauf daher immer auf das Zutatenverzeichnis und versuche jegliche Produkte mit zugesetztem Zucker zu vermeiden. Koche lieber selbst und verwende möglichst unverarbeitete Lebensmittel wie frisches Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte.Bei sehr starkem Verlangen nach Süßem können auch Zuckeraustauschstoffe oder Süßstoffe helfen. Diese bewirken keine Insulin- sowie Dopaminausschüttung und haben daher nicht die stark süchtig-machende Wirkung von Zucker. Wem der Zuckerentzug zu schwer fällt, kann diese Süßungsmittel nutzen. Die verwendete Menge sollte jedoch dann mit der Zeit reduziert werden.
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