Was ist Orthomolekular-Medizin?
Als Begründer der Orthomolekular-Medizin gilt der Amerikaner Linus Pauling. Dieser war zweifacher Nobelpreisträger und bis ins hohe Alter mental sowie körperlich fit. In den USA ist die orthomolekulare Medizin bereits seit 1978 als offizielles Heilverfahren anerkannt. Auch wir von nutri+ setzen auf orthomolekulare Medizin, denn schon Hippokrates (um 460 - 370 v. Chr.) wusste:
"Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein. Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein."
Was bedeutet „orthomolekular“?
Der orthomolekulare Ansatz geht davon aus, dass viele Krankheiten die Folge eines Ungleichgewichtes von Nährstoffenim Körper sind. Der Begriff „orthomolekular“ setzt sich aus dem griechischen Wortortho(richtig) und dem lateinischen Wort molekular (Teilchen) zusammen. Damit soll ausgedrückt werden, dass die „richtigen Teilchen“ (Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe) im Fokus stehen. Im Gegensatz zur Schulmedizin, die bei Krankheiten oft lediglich gegen die Symptome angeht, steht bei der orthomolekularen Ernährungsmedizin die Ursachenbekämpfung und somit die Beseitigung des Nährstoff-Ungleichgewichtes durch optimale Ernährung und unter Zuhilfenahme von Nahrungsergänzungsmitteln im Vordergrund. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Tatsache, dass der Einsatz körperfremder, synthetischer Medikamente vermieden wird und nur Substanzen, die natürlicherweise im Organismus vorkommen, eingesetzt werden. Dabei erfolgt die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln präventiv oder therapeutisch – also ergänzend zur Schulmedizin.
Brauche ich orthomolekulare Produkte?
Orthomolekulare Produkte ersetzen keine vollwertige Ernährung, sondern ergänzen diese lediglich. Denn obwohl wir in Deutschland eigentlich ausreichend mit vollwertigen Lebensmitteln versorgt sind, treten bei einigen Nährstoffen wie etwa Jod, Kalzium, Vitamin D oder Eisen dennoch Versorgungsdefizite auf. Zudem kann in gewissen Lebenssituationen der Bedarf an Nährstoffen erhöht sein und nicht mehr ausreichend über die Ernährung gedeckt werden. Beispielsweise nimmt die Eigensynthese von Vitamin D in der Haut ab dem 50. Lebensjahr ab.
Daher muss man das Vitamin vermehrt mit der Nahrung zuführen. Bei Schwangeren und Stillenden ist der Nährstoffbedarf erhöht, da der kindliche Organismus mitversorgt wird. Ein erhöhter Bedarf kann auch die Folge einer chronischen Krankheit oder hoher körperlicher Belastung sein. Bei manchen Unverträglichkeiten oder alternativen Ernährungsformen ist hingegen die Lebensmittelauswahl stark eingeschränkt. Bestimmte Nährstoffe werden dann nicht mehr ausreichend zugeführt (z. B.Vitamin B12 bei veganer Ernährung).
Abgestimmt auf unterschiedliche Lebenslagen, bei denen ein erhöhter Nährstoffbedarf vorliegt, bieten diealle Mikronährstoffe, die der Körper für seine Gesunderhaltung braucht. Die enthaltenen Nährstoffe sind in einer Form vorhanden, die der Körper optimal aufnehmen und nutzen kann und entsprechen in ihrer Zusammensetzung den physiologischen Bedürfnissen des Körpers.
Orthomolekular Sport – Einfluss bestimmter Nährstoffe auf die sportliche Leistung
Sportliche Aktivitäten sind für den Körper sehr anstrengend. Der Energiebedarf ist bei Sport treibenden Personen (abhängig von der sportlichen Belastung) erhöht. Durch die körperliche Anstrengung steigt die Leistung im Körper. Dies führt dazu, dass diverse Stoffwechselvorgänge im Körper häufiger ablaufen. Außerdem werden viele Vitamine und Mineralstoffe mit dem Schweiß oder dem Urin ausgeschieden. Um den erhöhten Bedarf zu decken, müssen daher einige dieser Nährstoffe vermehrt mit der Nahrung oder in Form von Supplementen aufgenommen werden.
Wer beim Sport also alles aus sich rausholen will, muss auf eine entsprechende Ernährung achten. Die Versorgung mit Nährstoffen ist einer der wichtigsten Faktoren für Kraft, Ausdauer sowie Schnelligkeit. Vor allem Leistungssportler sind besonders auf denMehrbedarfangewiesen. Durch die Deckung dieses zusätzlichen Bedarfs kann die optimale Leistungsfähigkeit gewährleistet werden und Regeneration sowie Abwehrkräfte des Körpers bestmöglich gefördert werden.
nutri+ Sport Essentials wurde speziell für diese besonderen Bedürfnisse entwickelt.
Enthaltene Nährstoffe von nutri+ Orthomolekular Sport im Überblick:
L-Carnitin
L-Carnitin findet sich zu 98 % im Skelett- und Herzmuskel. Es ist für den Transport von langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien der Körperzellen verantwortlich, wo sie dann zu Energie verbrannt werden. Bei einem Mangel an L-Carnitin kann es hingegen zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen.
L-Arginin Base
L-Arginin ist eine bedingt essentielle Aminosäure, deren Bedarf in bestimmten Situationen wie beispielsweise Stress oder Sport oft erhöht ist. Es ist die einzige Vorstufe von Stickstoffoxid, welches zu einer Gefäßerweiterung und verstärkten Durchblutung unter anderem von Muskelgewebe führt. Im Unterschied zu L-Arginin HCL besteht L-Arginin Base zu fast 100 % aus reinem L-Arginin.
Leucin
Leucin ist eineessentielle Aminosäure. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Aminosäure nicht aus anderen Substanzen herstellt und man deshalb über die Nahrung oder entsprechende Supplemente aufnimmt.
Leucin zählt zu den verzweigtkettigen Aminosäuren, die auch als Branched-Chain Amino Acids (BCAAs) bezeichnet werden. Diese werden nicht in der Leber, sondern direkt in der Muskelzelle verstoffwechselt und spielen damit bei der Muskelenergieversorgung eine zentrale Rolle.
Von den insgesamt drei verzweigtkettigen Aminosäuren kommt Leucin die größte Bedeutung zu. Denn es unterstützt die körpereigene Proteinsynthese und bedeutet somit viel für den Muskelaufbau und -erhalt. Der tägliche Bedarf an Leucin ist damit doppelt so hoch wie bei den anderen beiden, verzweigtkettigen Aminosäuren. Da Leucin insbesondere in Milchprodukten vorkommt, sollten Veganer ein besonderes Augenmerk auf diese Aminosäure legen.
Die positiven Effekte von Leucin sind unter anderem mit den Insulinspiegeln im Körper verbunden. Leucin stimuliert die Ausschüttung von Insulin. Insulin fördert die Aufnahme von Aminosäuren in die Muskeln und beschleunigt die Glucoseaufnahme in die Muskeln. Diese Aufnahme führt dazu, dass Glucose vermehrt zur Energiegewinnung genutzt und der Muskelaufbau gefördert wird.
Leucin dient dem Körper somit als wichtiger Energielieferant bei der Bereitstellung von Glucose im Organismus. So ist es bei einer kohlenhydratarmen Ernährung von großem Vorteil Leucin- bzw. BCAA-Supplemente einzunehmen.
Leucin hat außerdem positive Auswirkungen auf die Regeneration der Muskelproteinsynthese und fördert somit die Heilung von Gelenk- oder Muskelerkrankungen.
Aufgrund der stärkeren Belastung und der damit verbundenen höherenEnergiebereitstellungsollten Sportler auf eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen achten:
Vitamin B-Komplex
Zur Gruppe der B-Vitamine gehören insgesamt acht Vitamine, die eine entscheidende Rolle in vielen Stoffwechselprozessen einnehmen. Die Vitamine B1, B2, B6, B12und Niacin spielen eine Rolle im Energiemetabolismus. Vitamin B6trägt noch zusätzlich zu einem normalen Proteinstoffwechsel bei. Folsäure und Vitamin B12sind außerdem an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt.
Antioxidative Vitamine
Körperliche Belastung wie Sport führt zu einer gesteigerten Bildung von freien Radikalen. Deshalb ist der Sportler auf ein gut funktionierendes Abwehrsystem angewiesen. Eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien wie beispielsweise Vitamin E sowie Vitamin C ist daher nötig, um die körpereigenen Zellen vor oxidativen Stress zu schützen, die freien Radikale wieder einzufangen und unschädlich zu machen. Besonders wirkungsvoll ist eine Kombination beider Vitamine. Vitamin E kann verbrauchtes Vitamin C in seine ursprüngliche Wirkungsform regenerieren.
Vitamin C
Eine körperliche Belastung führt durch den erhöhten Stoffwechselumsatz dazu, dass es im Körper zu einer gesteigerten Bildung von freien Radikalen kommt. Deshalb ist für Sportler ein gut funktionierendes, antioxidatives Abwehrsystem enorm wichtig. Auch wenn der Körper sich hohen Belastungen schnell anpassen kann, ist trotzdem die Gewährleistung einer ausreichenden Zufuhr an Antioxidantien notwendig. Als eines der wichtigsten Antioxidantien gilt das Vitamin C.
Es fängt die im Körper gebildeten freien Radikale wieder ein und macht sie unschädlich. Es ist somit für eine normale Funktion des Immunsystems unerlässlich. Außerdem fördert Vitamin C die ollagenbildung und spielt somit eine wichtige Rolle für gesunde Knochen.
Aber: Es bedeutet nicht, dass Sport unser Immunsystem schwächt: Regelmäßiges Training verbessert den körpereigenen Schutz. Die Aktivität antioxidativer Enzyme wird hochreguliert und antioxidative Vitamine werden verstärkt aus den Geweben freigesetzt.
Zugelassene Aussagen zu Vitamin C (Health Claims):
„Vitamin C trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei“
„...trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei“
„Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen bei“
Neben Vitaminen ist auch eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen wichtig, da diese vermehrt mit dem Schweiß ausgeschieden werden. Besonders betroffen sind die Mineralstoffe Natrium, Calcium, Kalium, Eisen, Zink und Magnesium:
Magnesium
Magnesium ist essentiell für die Muskelarbeit und ein wichtiger Bestandteil unserer Knochen. Außerdem ist es bei der Energiebereitstellung von großer Bedeutung. Typische Symptome einer zu niedrigen Magnesiumzufuhr sind Muskelkrämpfe.
Calcium
Calcium ist der Hauptbestandteil unserer Knochen. Im Falle eines Mangels greift der Körper auf seine eigenen Reserven zurück – die Knochen. Dies kann zu einer reduzierten Knochendichte führen und eine erhöhte Knochenbrüchigkeit mit sich bringen. Calcium reguliert außerdem die Muskelkontraktion und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
Eisen
Eisenist in erster Linie für die Bildung der roten Blutkörperchen verantwortlich. Als Bestandteil des Hämoglobins spielt es eine wichtige Rolle für den Sauerstofftransport zum Muskel und die dort ablaufende Energiebereitstellung. Da Frauen während der Menstruation hohe Mengen an Eisen verlieren, sollten vor allem Frauen auf eine ausreichende Zufuhr achten.
Zink
Zinkist Bestandteil einer Reihe von Enzymen und daher bei vielen Stoffwechselvorgängen im Körper wichtig. Unter anderem ist es an einem gut funktionierenden Energiestoffwechsel beteiligt.
Kalium
Der arbeitende Muskel verliert während der Kontraktion hohe Mengen an Kalium, die dem Körper wieder zugeführt werden müssen. Außerdem unterstützt Kalium die Glykogensynthese und fördert somit die Regeneration und Leistungsfähigkeit
nutri+ Orthomolekular Sport
Unser Produkt enthält neben den genannten Nährstoffen noch viele weitere Vitamine und Mineralstoffe, die während körperlicher Belastung von Bedeutung sind. Alle enthaltenen Vitalstoffe unterstützen die Leistungsfähigkeit, die Regenerationsowie die Abwehrkräfte.
3 Kapseln täglich versorgen den Körper mit allen nötigen Substanzen!
nutri+ Orthomolekular Sport ist 100 % vegan und ohne den Zusatz von Aspartam, Süßstoffen, Farb- und Konservierungsstoffen. Es wurde in Deutschland unter strengsten Qualitätsstandards hergestellt.
Unsere Empfehlung
Inhalt: 0.224 kg (66,92 € / kg)
Quellen:
- www.dge.de/presse/pm/wie-sind-die-deutschen-mit-naehrstoffen-versorgt/
- Dietl H, Ohlenschläger G (1994). Handbuch der Orthomolekularen Medizin (1994). Haug, Heidelberg
- Biesalski HK, Bischoff S und Puchstein C (2010) Ernährungsmedizin – Nach dem neuen Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart, 4. Auflage.