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Neue Studie: Hält eine Kalorienrestriktion jung?

Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Kalorienrestriktion die Lebensdauer verlängert. Allerdings zeigten sich diese Ergebnisse bisher nur in Tierversuchen. Füttert man z. B. Ratten 10 – 40 % weniger Kalorien, aber alle essenziellen Nährstoffe, so zeigt sich bei vielen Tieren eine verlängerte Lebensspanne und eine niedrigere Rate an chronischen Erkrankungen (beispielsweise Krebs). Jedoch kann diese Beobachtung nicht von allen Studien bestätigt und bislang auch keine Aussagen getroffen werden, was uns Menschen angeht.

Eine aktuelle US-amerikanische Studie des National Institutes of Health zeigte nun, welche positiven Effekte eine verminderte Kalorienzufuhr auf die Gesundheit des Menschen hat. Dies belegt zwar nicht, dass eine verminderte Kalorienaufnahme das Leben verlängert, könnte aber einen ersten Hinweis liefern sowie helfen, chronischen Erkrankungen vorzubeugen.

Was untersuchte die Studie?

Studienteilnehmer waren gesunde, schlanke bis leicht übergewichtige (BMI 22,0 – 27,9 kg/m2) Frauen und Männer mittleren Alters (21-50 Jahre). Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe (143 Teilnehmer) sollte ihre Kalorienzufuhr um 25 % reduzieren. Bezüglich der Lebensmittelauswahl gab es keine Begrenzung. Die Placebo-Gruppe konnte so viel essen wie sie wollte. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden dabei in regelmäßigen Abständen kardiometabolische Risikofaktoren – beispielsweise Blutdruck, hochsensitives C-reaktives Protein (ein Marker für Entzündungen) sowie Blutfett- und Blutzuckerwerte gemessen.

Wie viele Kalorien sollte man einsparen?

Obwohl die Probanden dazu angehalten waren, die Kalorienzufuhr um 25 % zu beschränken, zeigte sich, dass im Mittel nur eine Kalorienrestriktion von 11,9 % erreicht wurde. Dies entspricht etwa 300 kcal. Viele der Teilnehmer schafften es also nicht die Menge von 25 % im Alltag einzusparen. Dennoch profitieren sie gesundheitlich: Die Kalorieneinschränkung verursachte eine anhaltende und signifikante Reduzierung aller gemessenen kardiometabolischen Risikofaktoren. Neben dem Cholesterin/HDL-Quotient, nahmen auch LDL-Cholesterin sowie Blutdruck ab. Darüber hinaus kam es zu einer signifikanten Verbesserung des C-reaktiven Proteins sowie der Insulinsensitivität. Die Placebogruppe ohne Kalorienrestriktion hatte dagegen keine Verbesserung ihrer Ausgangswerte.

William Kraus, Studienleiter der randomisierten placebokontrollierten Untersuchung, war selbst überrascht von der Größenordnung der Veränderung: „Selbst die Kombination von fünf Medikamenten würde keine solche Veränderung hervorrufen."

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Kalorienrestriktion: Fazit der Studie

Die Ergebnisse legen nahe, dass eine mäßige Kalorienreduktion bei gesunden Personen jungen sowie mittleren Alters einen erheblichen Vorteil für die kardiovaskuläre Gesundheit darstellt. Ob sie auch tatsächlich das Leben verlängern kann, bedarf aber noch weiterer Forschung.

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Quellen