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Vitaminmangel? Auf diese Symptome solltest du achten!

Vitamine sind Stoffe in unserem Organismus, die lebensnotwendige Aufgaben erfüllen. Auch wenn der Körper täglich nur kleinste Mengen benötigt, macht sich eine unzureichende Versorgung eines Vitamins schnell bemerkbar. Wir zeigen dir in unserem heutigen Blogbeitrag, welche typischen Anzeichen auf einen Vitaminmangel hinweisen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Vitamine
  2. Vitaminmangel
  3. So macht sich ein Mangel bestimmter Vitamine bemerkbar
  4. Vitamin D
  5. Vitamin C
  6. Vitamin B12
  7. Folsäure
  8. Vitamin A

Vitamine

Vitamine sind an wichtigen chemischen Prozessen im Körper beteiligt. Da unser Organismus (bis auf wenige Ausnahmen) die Vitamine nicht selbst herstellen kann, ist er auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Eine Ausnahme ist hingegen das Vitamin D. Es ist das einzige Vitamin, welches der Körper durch UV-Strahlung selbst bilden kann. Auch Vitamin K und Vitamin B12 können von Dickdarmbakterien im menschlichen Darm produziert werden, allerdings kann der Körper diese Quelle nur unzureichend nutzen, da die Aufnahme im Dünndarm stattfindet. Wenn ein Vitamin in der Nahrung fehlt, kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

Vitaminmangel

Ein Vitaminmangel wird durch eine unzureichende Versorgung verursacht. Die dadurch verringerten Nährstoffspeicher führen zu Veränderungen im Körper, die sich teils in unspezifischen Symptomen aber auch spezifischen Krankheitsbildern äußern. Daher ist ein Vitaminmangel im Körper ist ein ernst zu nehmender Zustand. Das Fehlen eines Vitamins über einen längeren Zeitraum kann schwerwiegende Folgen für den Organismus haben. Teilweise sogar so schlimm, dass die Schäden nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

Allerdings ist ein Vitaminmangel bei einem gesunden Menschen, der sich ausgewogen und gesund ernährt, eher selten. Personen in bestimmten Lebensphasen weisen teilweise einen erhöhten Vitaminbedarf auf, beispielsweise in der Wachstumsphase, in Schwangerschaft und Stillzeit, chronisch Kranke und Senioren.

So macht sich ein Mangel bestimmter Vitamine bemerkbar:

Vitamin D

Studien zeigen, dass etwa 60 % der deutschen Bevölkerung nicht optimal mit Vitamin D versorgt sind. Bei einer unzureichenden Zufuhr kommt es zu erhöhten Infektionsanfälligkeit, nachlassender Knochenfestigkeit und Muskelschwäche. Infolge eines schweren Vitamin D-Mangels leiden Erwachsene an Osteomalazie (Knochenerweichung) und Kindern unter Rachitis.

Empfohlene Zufuhr: 20 µg Vitamin D bei fehlender endogener Synthese pro Tag.

Vitamin C

Bei einer unzureichenden Zufuhr an Vitamin C kommt es zu Müdigkeit, einer erhöhten Infektionsanfälligkeit, Zahnfleischentzündungen bis hin zu Zahnfleischbluten sowie Wundheilungsstörungen. Ein starker Mangel äußert sich in Skorbut. Das Krankheitsbild ist heute allerdings nur sehr selten anzutreffen. Früher waren häufig Seefahrer von dieser Krankheit betroffen, da keine frischen Lebensmittel verfügbar waren.

Empfohlene Zufuhr: 100 mg/Tag. In Schwangerschaft und Stillzeit ist die Zufuhr erhöht.

Vitamin B12

In Deutschland kommt ein Vitamin B12-Mangel häufiger vor, betroffen sind hier vor allem vegan und vegetarisch lebende Menschen sowie Personen mit Darmerkrankungen. Symptome sind Blutarmut, die mit Blässe und vermehrter Müdigkeit einhergehen kann, Leistungsschwäche, Nervenschäden mit Kribbeln von Händen, Füßen und Gliedmaßen sowie Taubheitsgefühle.

Empfohlene Zufuhr: 3 µg/Tag. In Schwangerschaft und Stillzeit ist die Zufuhr erhöht.

Folsäure

Die empfohlene Zufuhr an Folsäure wird in Deutschland von vielen Menschen insbesondere Frauen nicht erreicht. Eine Unterversorgung kann zu Blutarmut führen. Vor allem bei Schwangeren ist eine ausreichende Zufuhr wichtig, denn beim ungeborenen Kind kann eine Unterversorgung Fehlbildungen begünstigen, vor allem Neuralrohrdefekte.

Empfohlene Zufuhr: 300 µg/Tag. In Schwangerschaft und Stillzeit ist die Zufuhr erhöht.

Vitamin A

In Deutschland kommt ein Vitamin A-Mangel sehr selten vor, er tritt vor allem in Entwicklungsländern auf. Symptome sind: trockene, schuppige Haut, Nachtblindheit, Sehstörungen, Anfälligkeit für Infektionen der Atemwege sowie Erblindung im fortgeschrittenen Stadium.

Empfohlene tägliche Zufuhr: Männer: 1 mg Retinoläquivalent, Frauen 0,8 mg Retinoläquivalent. In Schwangerschaft und Stillzeit ist die Zufuhr erhöht.

Wichtig: Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder Blässe können auch andere Ursachen haben. Daher bitte nicht voreilig auf einen Vitaminmangel schließen, sondern dies erst bei deinem Arzt abklären lassen.

Quellen: