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Zuckeralternativen: Welches Süßungsmittel ist das beste?

Zucker ist für viele Sportler*innen und Gesundheitsbewusste tabu. Das hat gute Gründe, denn Zucker liefert jede Menge Energie und trägt zur Entstehung von Übergewicht sowie Folgeerkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher, nicht mehr als 50 g Haushaltszucker (ca. 10 Teelöffel) pro Tag zu sich zu nehmen. In Zeiten, wo Zucker als günstiger Geschmacksverstärker fast allen verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt wird, ist das gar nicht so einfach. Rund 93 g Zucker nehmen die Deutschen im Schnitt täglich zu sich – also fast doppelt so viel wie empfohlen.


Zucker hat viele Namen

Bei dem Blick auf das Zutatenverzeichnis wird dir der Begriff Zucker nur in weniger Fällen auffallen, denn Zucker hat viele Namen. Zucker wird als Inhaltstoff gerne unter Namen wie Saccharose, Dextrose, Fruktosesirup oder Glucose-Fructose-Sirup versteckt. Je weiter oben die Zutat steht, desto mehr davon ist im Produkt enthalten.


Alternativen zu Zucker

In unseren Supermärkten gibt es immer mehr Alternativen zu Zucker. Waren sie vor einigen Jahren noch Nischenprodukte für Diabetiker*innen, sind sie heute auch der breiten Masse bekannt und werden nicht nur von Abnehmwilligen, sondern auch von Sportler*innen und Gesundheitsbewussten gerne genutzt. Wir stellen euch hier die gängigsten Zuckeralternativen und deren Vor- sowie Nachteile vor.


  1. Süßstoffe: Sucralose, Stevia, Sacharin & Co.
  2. Süßstoffe sind Ersatzstoffe, die eine sehr hohe Süßkraft besitzen. Teilweise beträgt sie das 500fache von herkömmlichem Haushaltszucker (Saccharose). Zu den bekanntesten Süßstoffen zählen Saccharin, Aspartam, Sucralose, Cylcamat und Stevia. Sie werden synthetisch (z. B. Acesulfam oder Aspartam) hergestellt oder aus Pflanzen gewonnen (z. B. Stevia oder Thaumatin). Der große Vorteil von Süßstoffen: Sie sind die einzige Zuckeralternative, die nahezu keine Kalorien hat. Zudem beeinflussen sie weder den Insulinspiegel noch die Kariesentstehung. Daher werden sie gerne in kalorienreduzierten Light-Produkten oder bei Diabetiker-Lebensmitteln eingesetzt. Nachteil: Einige Süßstoffe haben einen lakritzartigen oder bitteren Nachgeschmack (z. B. Stevia, Sacharin und Acesulfam).

    Süßstoffe zählen zu den Lebensmittelzusatzstoffen. In Deutschland und Europa regeln und überwachen verschiedene Institutionen wie z. B. das Bundesinstitut für Risikobewertung, welche Zusatzstoffe in welchen Mengen unbedenklich zu verwenden sind. Für Süßstoffe gibt es daher festgelegte Zufuhrmengen, die nicht überschritten werden sollten. Innerhalb dieser Höchstmengen gelten die in der EU zugelassenen Süßstoffe jedoch als gesundheitlich unbedenklich. Dennoch geraten Süßstoffe immer wieder in die Kritik, das Verlangen auf Süßes zu steigern oder krebsfördernd zu sein. Dieser Verdacht hat sich in wissenschaftlichen Untersuchungen jedoch nicht bestätigt.


  3. Zuckeralkohole/ Zuckeraustauschstoffe/ Polyole
  4. Sie kommen natürlicherweise in Früchten vor, aber können auch synthetisch hergestellt werden. Besonders gerne werden sie in Kaugummis oder Bonbons eingesetzt, da sie nicht kariogen sind. Was die Süßkraft angeht, sind Zuckeraustauschstoffe vergleichbar mit Haushaltszucker. Der Energiegehalt ist niedriger als bei Haushaltszucker, kalorienfrei sind sie aber nicht. Erythrit weist mit 20 kcal/100 g den niedrigsten Kaloriengehalt auf. Die Süßkraft von Erythrit beträgt 70 % der Süßkraft von Haushaltzucker. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreut sich Xylit. Der sogenannte Birkenblütenzucker weist die höchste Süßkraft unter den Zuckeralkoholen auf. Aufgrund seines minzartigen Eigengeschmacks wird er gerne in Kaugummis eingesetzt. Weitere bekannte Zuckeraustauschstoffe sind Maltit, Sorbit oder Isomalt.

    Der Nachteil vieler Zuckeraustauschstoffe ist, dass sie bei übermäßigem Verzehr abführend wirken können. Wie viel davon vertragen wird, ist individuell unterschiedlich. Das liegt daran, dass sie größtenteils unverdaulich sind und so Flüssigkeit binden können.


    Rechtliche Einteilung

    Übrigens: Laut Lebensmittelinformationsverordnung können Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe unter dem Begriff Süßungsmittel zusammengefasst werden.


  5. Dattelsüße, Agavendicksaft und Kokosblütenzucker
  6. Neben synthetisch hergestellten Süßungsmitteln gibt es auch viele Zuckeralternativen, die als natürlich beworben werden. Diese werden zum Beispiel aus süßen Früchten oder Pflanzen gewonnen. Besonders beliebt sind Ahornsirup, Apfeldicksaft, Reissirup, Dattelzucker oder Agavendicksaft. Auch Honig oder der seit einiger Zeit so beliebte Kokosblütenzucker zählen zu den natürlichen Süßungsmitteln. Gerne werden diese Zuckeralternativen auch zum Kochen verwendet, da sie nicht nur Süße, sondern auch ein charakteristisches Aroma mit sich bringen. Ahornsirup wird z. B. gerne aufgrund seines karamellartigen Geschmackes für Pancakes eingesetzt, Apfeldicksaft oder Honig zum Verfeinern von Dressings.

    Als Vorteil wird hier häufig genannt, dass noch gesundheitsfördernde Stoffe (z. B. Mineralstoffe) enthalten sind. Doch natürliche Süßungsmittel sind auch richtige Kalorienbomben und enthalten meist vergleichbar viele Kalorien wie Haushaltszucker. Bei dem hohen Kaloriengehalt ist die relativ geringe Menge an Mineralstoffen daher zu vernachlässigen. Zudem enthalten diese natürlichen Zuckeralternativen einen hohen Anteil von Fruchtzucker, der in isolierter Form und hohen Mengen ebenfalls gesundheitsschädlich ist.

    Kokosblütenzucker erfreut sich erst seit kurzer Zeit großer Beliebtheit. Die Zuckeralternative enthält jedoch fast genauso viele Kalorien wie Haushaltszucker und belastet zudem durch lange Transportwege die Umwelt.


Fazit: Welche Süße ist die beste?

Jedes Süßungsmittel besitzt Vor- und Nachteile. Wer seine Kalorienzufuhr möglichst gering halten will, sollte zu Süßstoffen greifen. Sie besitzen als einzige Zuckeralternative keine Kalorien. Zuckeraustauschstoffe sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Kalorien zu sparen – vorausgesetzt sie werden vertragen. Natürliche Süße in Form von Kokosblütenzucker oder Agavendicksaft sollte – genau wie Zucker – nur in Maßen verwendet werden.


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