Säure-Basen-Haushalt: So bringst du ihn ins Gleichgewicht!
Weißt du, was der Begriff Säure-Basen-Haushalt bedeutet und wie du ihn positiv beeinflusst? Wir erklären dir in unserem Blogbeitrag alles über den Säure-Basen-Haushalt und unser damit verbundenes neues Produkt.
Säure-Basen-Haushalt: Was ist das eigentlich?
Als Säure-Basen-Haushalt wird vor allem die Regulation der Konzentration der Wasserstoffionen im Organismus bezeichnet. Ein Maß dafür ist der sogenannte pH-Wert. Diesen Wert (Skala von 0 bis 14) kennst du vielleicht noch aus dem Chemieunterricht. Hierbei gilt: Alles zwischen 0 und 6,99 bezeichnet man als sauer, zwischen 7,01 und 14 als basisch. Ein pH-Wert von genau 7 gilt als neutral. Bereits kleinste Veränderungen der Wasserstoffionen-Konzentration können Abläufe im Organismus enorm beeinflussen. Daher wird der pH-Wert in sehr engen Grenzen gehalten. Dies erfolgt entweder durch unterschiedliche Puffersysteme im Körper oder über die Lunge, die Nieren und die Leber. Von besonderer Bedeutung für die Ausscheidung der Säuren sind die Niere und die Lunge: Alles, was unsere Puffersysteme nicht schaffen, wird über die Nieren ausgeschieden oder über die Atemluft abgeatmet.
In unserem Körper herrschen unterschiedliche pH-Werte. So herrscht beispielsweise im Magen ein saures Milieu, damit die Magensäure optimal arbeiten kann. Im Blut ist der pH-Wert leicht basisch, bei ca. 7,4.
Warum ist der Säure-Basen-Haushalt so wichtig?
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist für die Funktion der Proteine und Zellen sowie die Durchlässigkeit von Membranen und damit für den Ablauf der Stoffwechselprozesse in unserem Organismus von zentraler Bedeutung.
Herrscht ein Ungleichgewicht (z. B. durch Störungen im Stoffwechsel oder durch bestimmte Erkrankungen) kann entweder eine Übersäuerung (=Azidose) oder Untersäuerung (=Alkalose) auftreten. Beide Störungen des Säure-Basen-Haushalts können lebenswichtige Funktionen im Stoffwechsel beeinträchtigen und gegebenenfalls lebensbedrohliche Folgen haben. Zudem geben diverse Studien Hinweise darauf, dass auch eine stark säurebildende Ernährung auf Dauer schädlich für unseren Organismus sein kann. Eine säurebildende Ernährung soll sich schlecht auf die Knochengesundheit auswirken und Osteoporose begünstigen. Zudem sollen vermehrt Muskel- und Gelenkbeschwerden, Bluthochdruck und Müdigkeit auftreten sowie das Risiko für Nierensteine und Rheuma ansteigen. Darüber hinaus kann der Säure-Basen-Haushalt auch durch Stress und Bewegungsmangel aus dem Gleichgewicht geraten.
Welche Lebensmittel sind basisch, welche sauer?
Wie sauer oder basisch ein Lebensmittel ist, lässt sich anhand des sogenannten PRAL-Wertes sagen. Diese Abkürzung steht für die Säurelast der Nieren und zeigt, wie viele Säuren mit dem Urin ausgeschieden werden müssen, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichwicht zu halten. Bei Lebensmittel mit negativem PRAL-Wert werden mehr Basen gebildet (wie bei Gemüse und Obst), die Säurelast ist gering. Ist der Wert positiv werden mehr Säuren gebildet und die Säurelast ist hoch (wie bei Fleisch). So führte z. B. in einer Studie bei gesunden Probanden eine Aufnahme von einem Liter Orangensaft dazu, dass der Urin basischer wird. Studien mit hydrogencarbonatreichen Mineralwässer zeigen ebenfalls die gleiche Wirkung.
Basisch sind somit insbesondere pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Fruchtsäfte und hydrogencarbonatreiche Mineralwasser. Die enthaltenen Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Natrium erhöhen hierbei den basischen Effekt eines Lebensmittels. Im Gegensatz dazu erhöhen die Mineralstoffe wie Phosphor und Chlor sowie die schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein die Säurelast. Zu den Säurebildnern zählen daher vor allem proteinreiche Lebensmittel tierischer Herkunft wie Fleisch, Fisch, Wurstwaren und Käse, Fertigprodukte sowie zuckerhaltige und alkoholische Getränke.
Die säurebildende Wirkung kann durch einen gleichzeitigen Verzehr von ausreichenden Mengen basischer Lebensmittel entgegengewirkt werden. Eine weder basische noch saure Wirkung haben Öle und Fette, sie sind neutral.
Interessant: Welche Lebensmittel im Körper säurebildend wirken, entscheidet nicht der Geschmack, sondern die Verdauungsvorgänge, bei denen je nach Lebensmittel mehr Basen oder Säuren entstehen. So ist eine Zitrone bspw. vom Geschmack her sauer, im Körper hat sie aber eine basische Wirkung.
Was kannst du tun, um den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen?
Wie bereits erwähnt beeinflusst unsere Ernährungsweise den Säure-Basen-Haushalt unseres Organismus. Aufgrund von Zeitmangel und Stress kann unsere Ernährung aber oft unausgewogen und einseitig sein. Daher ist es wichtig auf eine überwiegend basische Kost mit viel Obst und Gemüse zu achten. Tierische Produkte sollten generell vermieden werden. Außerdem solltest du dich ausreichend bewegen und regelmäßig Sport treiben, um die Ausscheidung der Säuren über die Atemluft zu verbessern. Wichtig ist, dass du deinen Körper nicht überstrapaziert; denn bei intensiver körperlicher Aktivität wird vermehrt Laktat ausgeschüttet, was wiederrum die Säurelast erhöht. Achte auch auf eine stressfreie Lebensweise mit ausreichend Schlaf.
Unser Basenpulver wirkt sich zudem unterstützend auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Es enthält eine Kombination aus vier verschiedenen Mineralstoffen (Zink - auch als reine Zink Tabletten erhältlich, Magnesium, Calcium und Kalium) sowie Vitamin D. Die einzelnen Bestandteile des Pulvers wirken sich positiv auf die Muskulatur, das Nervensystem, den Blutdruck, die Knochen und den Energiestoffwechsel aus. Die wichtigsten Funktionen im Überblick:
- Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel bei
- Calcium, Magnesium, Vitamin D und Zink tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei
- Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
- Calcium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- Kalium und Magnesium tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
- Kalium trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei
Fazit
Durch eine hohe Aufnahme an pflanzlichen Produkten werden ausreichend Basen aufgenommen. Da ein hoher Verzehr an Gemüse und Obst auch für viele weitere positive Wirkungen verantwortlich ist, wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ein täglicher Verzehr von mindestens 400 g Gemüse (etwa 3 Portionen) und 250 g Obst (etwa 2 Portionen) empfohlen. Tierische Produkte sollten nicht und – wenn überhaupt – in sehr geringem Maße aufgenommen werden, um die Säurelast zu verringern und sich vor diversen Erkrankungen zu schützen. Wer seinen Säure-Basen-Haushalt noch zusätzlich unterstützen möchte, der sollte unser Basenpulver ausprobieren.
Quellen
- https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2011/10_11/EU10_2011_562_568.qxd.pdf
- https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2006/05_06/EU05_168_173_Version02.pdf
- https://www.mdpi.com/2072-6643/10/1/103