Optimale Schlafdauer: Wie viel Schlaf am Tag ist gesund?
Wie viele Stunden Schlaf brauchen wir, um morgens fit in den Tag zu starten? Auf der einen Seite gibt es Menschen, die sich nach nur 5 Stunden gut erholt fühlen, andere müssen sich nach 8 Stunden aus dem Bett zwingen. Doch wie viel Schlaf am Tag ist wirklich gesund? Alles zum Thema optimale Schlafdauer erfährst du in unserem neuen Blogbeitrag.
Schlafen ist lebensnotwendig. Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Während des Schlafens erneuern sich Körperzellen, Hormone werden produziert, Energiereserven aufgefüllt und Informationen verarbeitet.
Inhaltsverzechnis
- Sowohl zu viel als auch zu wenig Schlaf wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus
- 6 bis 8 Stunden Schlaf am Tag sind am gesündesten
- Die benötigte Schlafdauer hängt auch vom Alter ab
- Deinen Schlaf verbessern mit unserem Schlafprodukt
Zu viel oder zu wenig?
Diverse Studien zeigen, dass sich sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf negativ auf die Gesundheit auswirkt. So wurden in einer Studie aus Kanada rund 117.000 Probanden aus 21 Ländern untersucht. Fast 8 Jahre lang sollten die Studienteilnehmenden Auskunft zu ihrer Schlafdauer, dem Lebensstil sowie dem Gesundheitsstatus geben.
Langschläfer*innen, die mehr als 8 Stunden am Tag schliefen, waren meist körperlich inaktiver und zeigten ein ungesundes Essverhalten. Sie litten somit häufiger an Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Probanden mit einer Schlafdauer von weniger als 6 Stunden am Tag hatten häufiger Konzentrationsstörungen, kognitive Leistungseinbußen sowie schlechte Laune. Sie litten dennoch fast ebenso häufig an Erkrankungen wie Diabetes und Übergewicht. Dies liegt unter anderem daran, dass eine kurze Schlafdauer Gehirnbereiche aktiviert, die an der Regulierung der Nahrungsaufnahme beteiligt sind. Eine kurze Schlafdauer soll auch mit einem erhöhten Depressionsrisiko bei Jugendlichen in Verbindung stehen.
Am Ende der Studie hatten insbesondere die Langschläfer einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten. Die Kurzschläfer*innen waren im Gegensatz dazu häufiger in Unfälle verwickelt – ein Zeichen dafür, dass sie durch zu wenig Schlaf unkonzentriert waren.
Die Cancer Prevention Studie in San Diego untersuchte bei über 1,1 Millionen Männern und Frauen den Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Sterblichkeit. Hier hatten die Probanden, die mehr als 8 Stunden und weniger als 6 Stunden schliefen, das höchste Sterblichkeitsrisiko.
6 bis 8 Stunden Schlaf am Tag sind am gesündesten
Diverse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die optimale Schlafdauer zwischen 6 und 8 Stunden liegt. Denn laut Studien haben Menschen mit dieser Schlafdauer die wenigsten gesundheitlichen Probleme. Eine Schlafdauer von 6 bis 8 Stunden täglich ist demnach mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Die Cancer Prevention Studie zeigt, dass die Teilnehmenden, welche 7 Stunden pro Nacht schliefen, eine geringere Sterberate aufwiesen als Probanden, die mehr oder weniger Schlaf hatten.
Nicht zu vergessen ist, dass nicht nur die Schlafdauer für die Gesundheit von Bedeutung ist, sondern auch wie gut man die Nacht über durchschläft.
Die benötigte Schlafdauer hängt auch vom Alter ab
Du musst dich jetzt aber nicht strikt an die oben angegebenen Schlafzeiten halten. Denn jeder Mensch hat seinen individuellen Schlafrhythmus. Es gibt Menschen, die mit weniger als auch zu viel Schlaf zurecht kommen und trotzdem gesund sind. Auch das Alter beeinflusst die Schlafdauer. So nimmt mit steigendem Alter die tägliche Schlafdauer ab. Es ist somit normal, dass Kinder unter 12 Jahren 9 bis 11 Stunden Schlaf am Tag benötigen, um leistungsfähig zu sein, Teenager im Vergleich dazu täglich 8 bis 10 Stunden. Personen über 65 Jahren reichen nur 5 bis 6 Stunden, um ausgeruht in den Tag zu starten. Die optimale Schlafdauer von 6 bis 8 Stunden betrifft demnach nur Erwachsene im Alter von 18 bis 64 Jahren.
Beachte: Das Schlafbedürfnis kann nur geringfügig ausgeglichen werden. Wer also unter der Woche wenig schläft, kann dies am Wochenende nicht ausgleichen. Du solltest also versuchen, jede Nacht ausreichend zu schlafen.
Deinen Schlaf verbessern mit unserem Schlafprodukt
Viele greifen zu Schlaftabletten, um ihren Schlaf zu verbessern. Schlaftabletten haben allerdings diverse Nebenwirkungen und ein sehr hohes Suchtpotenzial, im Gegensatz dazu unsere pflanzlichen Schlafkapseln. Unsere nutri+ Schlafmodus Kapseln sind eine speziell entwickelte Nährstoffkombination mit Magnesium, Aminosäuren wie L-Glycin und L-Tryptophan sowie Passionsblumenextrakt, Melatonin, Baldrianwurzel- und Hopfenblütenpulver. Die Aminosäure Tryptophan wird für die Produktion von Serotonin benötigt. Aus Serotonin wird dann das sogenannte Schlafhormon Melatonin gebildet. Melatonin reguliert den Schlaf und steuert den Tag-Nacht-Rhythmus. Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Abgerundet wird unser Produkt durch die Zugabe von Passionsblumenextrakt, Hopfenblüten, Baldrian und Melatonin. Dabei sind sie vegan, gut verträglich und werden unter strengsten Qualitätsstandards von unseren Ernährungswissenschaftlern entwickelt.
Quellen
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- St-Onge M.-P. (2016): Sleep Duration and Quality: Impact on Lifestyle Behaviors and Cardiometabolic Health. Circulation, Volume 134, Number 18.
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- Wang C. (2019): Association of estimated sleep duration and naps with mortality and cardiovascular events: a study of 116 632 people from 21 countries. European Heart Journal, Volume 40, Issue 20, Pages 1620–1629.
- Rangaraj V. R. und Knutson K. L. (2016): Association between sleep deficiency and cardiometabolic disease: implications for health disparities. Sleep Medicine, Volume 18, Pages 19-35.
- Reutrakul S. und van Cauter E. (2018): Sleep influences on obesity, insulin resistance, and risk of type 2 diabetes. Metabolism, Volume 84, Pages 56–66.