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Intuitives Essen: Kilos verlieren durch Achtsamkeit

Ernährungstrends und Abnehmtipps gibt es viele. Ganz weit vorne liegt zur Zeit intuitives Essen. Dieses Konzept ist aber weniger als Diät anzusehen, sondern vielmehr als Umstellung der Essgewohnheiten. Was genau dahinter steckt und wie es beim Abnehmen helfen kann, liest du in unserem heutigen Blogbeitrag.

Keine verbotenen Lebensmittel, keine Kalorienvorgaben ­– schnell wird deutlich, dass die intuitive Ernährung nicht viel mit einer klassischen Diät gemeinsam hat. Statt Verbot und Verzicht stehen Achtsamkeit und bewusstes Essen im Vordergrund. Eine Grundregel gibt es jedoch: Höre auf deinen Körper und seine Bedürfnisse. Gegessen wird, worauf man Lust hat und bis man satt ist.

Auf sein Hunger- und Sättigungsgefühl zu hören, ist ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Klingt einfach, ist für die meisten Menschen aber doch recht schwierig. Denn häufig essen wir einfach aus Gewohnheit oder weil es so lecker schmeckt. Die Signale unseres Körpers spielen da nur eine Nebenrolle. Zudem wurde uns bereits als kleines Kind beigebracht, den Teller leer zu essen und unser Sättigungsgefühl hintenanzustellen. Im Erwachsenenalter fehlt uns dann häufig die Zeit und wir schlingen unser Essen schnell hinunter – Achtsamkeit und Genuss bleiben da oft auf der Strecke. Das große Angebot und die ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln machen es zudem schwer, zwischen Hunger und Appetit zu unterscheiden.

Kann intuitives Essen beim Abnehmen helfen?

Auch wenn man beim intuitiven Essen keine Kalorien zählen muss und nach Herzenslust schlemmen darf, kann diese Ernährungsweise einen Gewichtsverlust herbeiführen. Da man lernt, auf die Signale seines Körpers zu hören, wird z. B. ein Überessen oder das ständige Snacken zwischendurch vermieden. Die Befürworter des intuitiven Essens gehen davon aus, dass der Körper selbst am besten weiß, was er braucht. Wenn man diese Bedürfnisse befriedigt, stellt sich automatisch auch das individuelle Idealgewicht ein.

Intuitives Essen im Alltag

Jedoch ist das Konzept nicht immer ganz so einfach umzusetzen, wie es klingt. Das Abendbrot mit der Familie, eine Verabredung mit Freunden, die gemeinsame Mittagspause mit Kollegen: Oft kann man nicht selbst darüber bestimmen, was man gerade essen möchte und wann. Zudem bestimmt häufig die Hektik unseren Alltag und durch Zeitmangel fällt man in alte Gewohnheiten zurück. In der Praxis kann das Prinzip des intuitiven Essens daher teilweise schwer umzusetzen sein. Des Weiteren kann bei stark Übergewichtigen das Hunger- und Sättigungsgefühl gestört sein. Die Ausschüttung von Hormonen, die für die Regulierung von Hunger und Sättigung zuständig sind, ist hier unter Umständen verändert. Doch auch wenn sich das intuitive Essen nicht für jeden eignet, schadet es nicht, etwas mehr Achtsamkeit beim Essen walten zu lassen.

5 Tipps für mehr Achtsamkeit beim Essen

  1. Nimm dir Zeit für dein Essen und konzentriere dich ganz auf seinen Geschmack und Geruch.
  2. Schalte beim Essen den Fernseher aus und lege das Handy zur Seite.
  3. Achte auf dein Hunger- und Sättigungsgefühl.
  4. Esse langsam und genussvoll.
  5. Kaue jeden Bissen ordentlich und mache häufiger kleine Pausen zwischen den Bissen.

 

Quellen

B.M. Herbert et al. Intuitive eating is associated with interoceptive sensitivity. Effects on body mass index. Appetite 2013; 70: 22–30.