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Faszien-Training: So bleibst du in Form

Faszien galten bis vor wenigen Jahren noch als passives Füllmaterial, welches keinen großen Nutzen für den Körper hat. Neuere Forschungen haben aber gezeigt, dass Faszien vielmehr sind: Sie spielen unter anderem eine wichtige Rolle bei der eigenen Körperwahrnehmung sowie in der Sportmedizin in den Bereichen Beweglichkeit und Schnellkraft. Daher ist es von großer Bedeutung die Faszien regelmäßig zu trainieren. Alles zu Faszien und zum Faszientraining findest du in unserem neuen Blogbeitrag.

Was sind Faszien überhaupt?

Als Faszien wird das muskuläre Bindegewebe bezeichnet, welches den gesamten Körper durchzieht und einzelne Bestandteile wie beispielsweise Muskeln, Knochen, Organe oder Nerven umhüllt.

Faszien bestehen aus kollagenen Fasern, Fibroblasten und zahlreichen weiteren Zellen. Die enorme Dehnbarkeit wird z. B. durch den hohen Anteil an Kollagen-Fasern bestimmt. Neben Stütz-, Verbindungs- sowie Kommunikationsfunktionen sind Faszien außerdem Ort des Stoffaustausches für zahlreiche Stoffwechselprozesse. Zudem können sie die Bewegungsenergie speichern und diese katapultartig wieder zur Verfügung stellen. Beispielsweise ist die Sprungkraft von Gazellen und Kängurus teils auf diese Fasern zurückzuführen.

Bewegung ist wichtig

Eine falsche Belastung dieser Fasern, Bewegungsmangel oder ein hohes Alter können Verklebungen der Faszien verursachen und somit die Muskulatur verhärten.

Dies hat folgenden Hintergrund: Die Faszien werden von Lymphgefäßen durchzogen. Diese transportieren unter anderem das Blutgerinnungseiweiß Fibrinogen. Bei Verletzungen oder Bewegungsmangel wird dieses Eiweiß zu Fibrin, dem sogenannten „Klebstoff“, umgewandelt. Das Fasernetz verklebt und verliert somit an Elastizität. Es kann zu Gelenk- sowie Rückenschmerzen, Verspannungen, Taubheitsgefühlen oder einer eingeschränkten Bewegung kommen. Daher ist generell eine adäquate sportliche Belastung sehr wichtig, um die Durchblutung zu steigern. Auch Arginin verbessert den Blutfluss und führt zu einem vermehrten Nährstoffaustausch.

Faszientraining mit einer Blackroll

Um Verklebungen zu lösen bzw. vorzubeugen, ist ein Faszientraining von enormer Bedeutung. Dies kannst du am einfachsten ausführen, indem du eine „Blackroll“ verwendest. Eine sogenannte Blackroll besteht aus Hartschaum und wird hauptsächlich bei Muskelkater, Verspannungen, Haltungsschäden oder Rückenbeschwerden eingesetzt.

Du kannst sie überall einsetzen – ob im Büro, zu Hause oder nach dem Sport. Durch den gleichmäßigen Druck des Körpers auf die Rolle werden Spannungen im Gewebe ausgeglichen. Eine regelmäßige Anwendung der Blackroll führt zu einer besseren Durchblutung der Muskulatur, einem gesteigerten Nährstoffaustausch der Zellen und zu einer schnelleren Regeneration. Auch unsere BCAA-Produkte helfen dir noch zusätzlich, dass du schneller fit für das nächste Training bist!

Es empfiehlt sich daher, zweimal pro Woche etwa zehn Minuten mit der Blackroll zu trainieren. Dadurch wird frisches Kollagen produziert und das Verletzungsrisiko nimmt ab. Anfangs sind die Übungen aufgrund der verhärteten Muskulatur noch schmerzhaft, aber du wirst sehen, dass die Schmerzen von Mal zu Mal weniger werden und die Muskeln sich entspannen.

Quellen

  • Slomka G. (2014) Faszien in Bewegung. Band 20, Ausgabe 4, Meyer & Meyer Verlag.
  • Slomka G. (2015) Faszien - kompakt - Training für das Bindegewebe. Ausgabe 2, Meyer & Meyer Verlag.