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Weihnachtsgewürze und ihre Wirkungen

Weihnachtsgewürze geben Plätzchen, Stollen und Glühwein erst den richtigen Geschmack. Deshalb sind sie vor allem in der Weihnachtszeit unverzichtbar. Doch sie geben nicht nur das nötige Aroma, sondern wirken sich auch positiv auf die Gesundheit aus.

Gewürze sind allgemein getrocknete pflanzliche Produkte, deren Inhaltsstoffe eine Würzung und Verfeinerung von Lebensmitteln bewirken können. Die Gewürze werden meist durch Mahlen oder Trocknen der entsprechenden Pflanzen oder Pflanzenteile gewonnen. Die Wirksamkeit geht auf die Inhaltstoffe, vor allem auf die ätherischen Öle, zurück. Gewürze enthalten im Durchschnitt etwa 2 – 5 % ätherische Öle.

Ätherische Öle besitzen verschiedene positive Fähigkeiten. Sie können deshalb bei der Prävention von Krankheiten eine wichtige Rolle spielen.

Wir haben nachfolgend einige beliebte Weihnachtsgewürze und deren positive Wirkungen aufgelistet:

Weihnachtsgewürz Sternanis

Sternanis ist eine sternförmige Frucht des Magnolienbaumes, die ursprünglich aus Ostasien kommt. Der leicht Lakritz-ähnliche Geschmack eignet sich in Lebkuchen, Punsch oder würzigen Tees. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken entspannend, entzündungshemmend und schleimlösend. Die Wirkungen gehen auf den Hauptinhaltsstoff das Anethol zurück.

Sternanis wird daher häufig bei Husten- und Erkältungskrankheiten eingesetzt. Außerdem wirkt es im Magen-Darmbereich krampflösend und fördert die Verdauung.

Das Weihnachtsgewürz Vanille 

Vanille stammt aus Mexiko und zählt zu den Orchideenpflanzen. Die herrliche Süße von Vanille ist sehr beliebt, vor allem die echte Bourbon Vanille hat ein intensives Aroma und zählt zu den teuersten Sorten. Das Aroma, das durch Enzyme freigesetzt wird, ist das Vanillin. Während der Weihnachtszeit ist Vanille aus Vanillekipferl und Plätzchen kaum wegzudenken.

Neben der nachgesagten aphrodisierenden Wirkung ist Vanille entzündungshemmend und stimmungsaufhellend. In der Küche wird die Schote, das Mark oder auch der Vanillezucker verwendet.

Zimt, der Weihnachtsgewürz-Klassiker

Zimt ist das älteste bekannte Gewürz, welches aus der getrockneten Rinde des Zimtbaumes hergestellt wird. Das würzige Aroma gibt vor allem Zimtsternen und Glühwein den letzten Pfiff. Zimt wird im Ganzen als Zimtstange oder gemahlen als Pulver verwendet.

Zimt hat antivirale Eigenschaften, regt die Verdauung sowie den Kreislauf an und soll den Blutzucker senken. Außerdem wirkt er wärmend und stoffwechselanregend.

Es gibt mehrere Zimt-Sorten: den teuren Ceylon-Zimt und den qualitativ minderwertigen Cassia-Zimt und Padang-Zimt, welche auch oft im Handel angeboten werden. Cassia-Zimt hat einen höheren Gehalt an ätherischen Ölen und Cumarin, dadurch besitzt diese Sorte ein intensiveres Aroma.

Da ein hoher Verzehr des enthaltenen Cumarins zu Nieren- und Lebererkrankungen führen kann, wurden für zimthaltige Lebensmittel vom Bundesinstitut für Risikobewertung Höchstwerte festgelegt. Im Haushalt kann aber der Cumarin-arme Ceylon-Zimt verwendet werden.

Nelken als Weihnachtsgewürz

Auch Gewürznelken zählen zu der Familie der Weihnachtsgewürze. Sie sind getrockneten Blütenknospen des Gewürznelken-baumes und zählen zu der Familie der Myrtengewächse. Sie sind auf Indonesien heimisch.

Da Gewürznelken einen sehr intensiven und scharfen Geschmack haben, sollten sie nur mitgekocht und im Anschluss entfernt werden. Ihr Aroma eignet sich perfekt in Lebkuchen und Glühwein.

Hauptwirkstoff in Gewürznelken ist das Eugenol. Gewürznelken fördern die Verdauung, wirken schmerzstillend, entzündungshemmend, desinfizierend und krampflösend. Sie werden daher häufig bei Zahnschmerzen eingesetzt.

Ingwer als Weihnachtsgewürz

 Ingwer ist nicht nur in der Weihnachtszeit sehr beliebt, sondern auch das ganze Jahr über. Die süßlich-scharfe Wurzel verfeinert vor allem im asiatischen Raum viele Gerichte. Zudem findet es Verwendung in diversen Currys und frischem Tee. Während der Weihnachtszeit gibt Ingwer Lebkuchen und Printen ein ganz besonderes Aroma.

Der stechend scharfe Geschmack entsteht durch Scharfstoffe unter anderem den Gingerolen. Diese haben antioxidative Eigenschaften und helfen daher bei Erkältungen. Außerdem regt Ingwer den Kreislauf an und hilft bei Magen-Darm-Problemen.

Weihnachtsgewürz Kardamom

Kardamom ist eine getrocknete Fruchtkapsel mit aromahaltigen Samen, die ursprünglich aus Indien und Sri Lanka stammt. Es ist nach Vanille und Safran das teuerste Gewürz. Träger des Aromas und des süßlichen Geschmacks sind die Samen. Deshalb eignet sich der süße Geschmack hervorragend für Plätzchen, Lebkuchen und Stollen.

Am Besten sollten die Samen frisch gemörsert werden, da das Aroma schnell verfliegt. Die vielen ätherischen Öle im Kardamom wirken antibakteriell, krampf- und schleimlösend; sie haben außerdem positive Auswirkungen auf die Verdauung.

Weihnachtsgewürz Muskat

Muskat, heimisch auf Indonesien, wird aus den Samen der Muskatfrucht gewonnen. Der kräftige und nussige Geschmack verleiht vielen Gerichten seinen ganz speziellen Geschmack. Allerdings sollten nur geringe Mengen des Gewürzes verzehrt werden, da sehr hohen Mengen für den Körper giftig sind. Da der Geschmack sehr intensiv ist, reicht auch schon wenig des Gewürzes aus. Muskat wirkt unter anderem aphrodisierend, antibakteriell, beruhigend und krampflösend. Es kann daher bei Magen-Darm-Beschwerden helfen.

Weihnachtsgewürze sind also nicht nur aromatisch und lecker, sondern sie wirken sich außerdem positiv auf unsere Gesundheit aus.

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