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Vitamin D3
Was ist Vitamin D?
Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen. Es ist kein klassisches Vitamin, weil der Körper es bei ausreichender Sonneneinstrahlung selbst bilden kann. Vitamin D steuert den Calcium- und Phosphathaushalt und trägt so zur Erhaltung normaler Knochen bei. Es wirkt auch bei anderen Stoffwechselprozessen mit und beeinflusst die Muskelfunktion.
Was ist der Unterschied zwischen Vitamin D2 und Vitamin D3?
Je nach Vorkommen unterscheidet man zwischen Vitamin D2 und Vitamin D3. In tierischen Lebensmitteln kommt typischerweise Vitamin D3 (Cholecalciferol) vor, während in pflanzlichen Quellen überwiegend Vitamin D2 (Ergocalciferol) zu finden ist. Vitamin D3 wird vom Körper besser aufgenommen und hat somit eine höhere Bioverfügbarkeit. Diese Form ist daher häufig in Nahrungsergänzungsmitteln zu finden. Viele dieser Präparate sind allerdings nicht vegan und werden meist aus Lanolin (Wollwachs) gewonnen. Es gibt mittlerweile aber auch eine vegane Herstellungsweise: Unser Vitamin D3 in unseren nutri+ Vitamin-D-Präparaten stammt beispielsweise aus Flechten.
Wofür braucht der Körper Vitamin D3?
Vitamin D…
- trägt zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor bei
- trägt zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei
- trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- trägt zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei
- trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- hat eine Funktion bei der Zellteilung
Gibt es Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin D?
Eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr über die Ernährung ist schwierig, da das Vitamin nur in wenigen Lebensmitteln vorkommt. Die Ausnahme sind Fettfische wie Hering oder Lachs sowie Eigelb und manche Speisepilze. Über Lebensmittel werden in Deutschland daher nur 2-4 µg Vitamin D täglich aufgenommen, das entspricht etwa 10-20 % der täglich empfohlenen Vitamin-D-Zufuhr.
Was passiert bei einem Vitamin-D-Mangel?
Ein Vitamin-D-Mangel macht sich vor allem an den Knochen bemerkbar. Im Säuglings- und Kindesalter führt ein Mangel zu einer Demineralisierung der Knochen, wodurch sich die Knochenstruktur verformt. Dies wird als Rachitis bezeichnet. Im Erwachsenenalter ist diese Knochenerkrankung als Osteomalazie bekannt.
Zusätzlich erhöht sich bei unzureichender Vitamin-D-Versorgung das Risiko für Osteoporose. Auch unspezifische Beschwerden können auf einen Mangel hinweisen. Dazu zählen häufige Infekte, Stimmungsschwankungen, weniger Muskelkraft und Müdigkeit.
Bei der Mehrheit der deutschen Bevölkerung liegt aber kein akuter Vitamin-D-Mangel vor. Jedoch sind fast 60 % der Deutschen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt.
Gibt es Risikogruppen für einen Mangel?
Zu den Risikogruppen zählen Menschen, die wenig Sonnenlicht ausgesetzt sind (etwa im Winter, in Innenräumen oder aus kulturellen/religiösen Gründen). Ältere Menschen haben ein höheres Risiko für einen Mangel, da die Vitamin-D-Bildung im Alter deutlich abnimmt. Zudem sind Menschen mit starker Hautpigmentierung gefährdeter. Denn je heller die Haut, desto mehr Vitamin D kann gebildet werden. Auch Säuglinge sind Risikogruppen für einen Mangel, da der Vitamin-D-Gehalt der Muttermilch gering ist und sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden dürfen. Daher ergibt insbesondere für die genannten Risikogruppen als auch in der dunklen Jahreszeit eine Supplementation mit Vitamin D Sinn.
Bitte beachte: Sonnencremes hemmen die Eigenproduktion an Vitamin D. Es kann daher – je nach Vitamin-D-Versorgung – sinnvoll sein, ganzjährig ein Vitamin-D-Supplement einzunehmen. Dies sollte mit dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin besprochen werden. Ein Vitamin-D-Test ist kostengünstig und kann dir einen guten Überblick über deinen Vitamin-D-Status liefern.
Wie viel Vitamin D sollte ich pro Tag aufnehmen?
Der Schätzwert für eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr bei fehlender körpereigener Bildung beträgt 20 µg pro Tag. Dieser Schätzwert gilt für alle Altersgruppen, außer bei Säuglingen bis 12 Monaten liegt der Wert bei 10 µg täglich.
Wie viel Sonnenlicht benötigt der Körper, um ausreichend Vitamin D zu bilden?
Die Vitamin-D-Bildung in der Haut durch UVB-Strahlen hängt von Faktoren wie Breitengrad, Kleidung, Wetter, Jahres- und Tageszeit, Hauttyp und Sonnenschutz ab. Daher kann die eigene Vitamin-D-Produktion stark variieren. Zur groben Orientierung: In Deutschland reicht es während der Sommermonate meist schon aus, die Haut täglich etwa 15 Minuten lang zwischen 12 und 15 Uhr mit kurzer Hose und T-Shirt der Sonne auszusetzen.