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Verdauungstipps zur Weihnachtszeit: Blähbauch vorbeugen

Betriebsfeier, Weihnachtsmärkte, Plätzchen backen und schließlich das große Futtern an den Feiertagen: An Schlemmereien und Fresskoma kommt in der Weihnachtszeit niemand vorbei. Doch nicht jeder verträgt das üppige Essen und viele können am Ende des Tages ihren Bauch nicht mehr von einer Kugel am Weihnachtsbaum unterscheiden. Aber es geht auch anders: Wie du die Feiertage ohne Blähbauch überstehst, erfährst du in unserem Blogbeitrag.

Langsam und bewusst essen

Die Verdauung beginnt bereits im Mund. Daher ist es wichtig, ordentlich zu kauen und das Essen nicht hastig hinunterzuschlingen. Im Speichel befinden sich Enzyme, welche die Verdauung einleiten (z. B. Amylasen, die Kohlenhydrate spalten). Zudem hat der Magen-Darm-Trakt weniger Arbeit, die Nahrungsbestandteile zu zerlegen, wenn diese bereits ausreichend zerkleinert im Magen ankommen. Nicht umsonst heißt es: „Gut gekaut ist halb verdaut“. Nimm dir daher Zeit zum Essen und kaue gründlich (jeden Bissen mindestens 30-mal). Wer sein Essen hastig hinunterschlingt, schluckt meist auch jede Menge Luft mit. Diese landet zuerst im Magen und anschließend im Darm, wo sie einen Blähbauch begünstigt.

Blähende Lebensmittel vermeiden

Als typische blähende Lebensmittel gelten Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Zwiebeln, Kohl oder Vollkornprodukte. Aber auch Zuckeraustauschstoffe wie etwa Sorbit in Kaugummi und Bonbons können beispielsweise Probleme hervorrufen. Oft werden ebenfalls zucker- oder fettreiche Speisen, kohlensäurehaltige Getränke sowie verarbeitete Lebensmittel nicht gut vertragen. Generell unterscheidet sich die Verträglichkeit jedoch immer individuell. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, verdächtige Lebensmittel zu entlarven, sodass diese bewusst vermieden werden können.

Tauchen die Symptome immer nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel auf, leidest du eventuell unter einer Unverträglichkeit. Ein Besuch beim Gastroenterologen bringt dir hier Klarheit.

Zu Kräutern und Gewürzen greifen

Der beliebte Kräuterschnaps hilft übrigens nicht, die Verdauung zu fördern. Ganz im Gegenteil – er verlangsamt sie eher. Eine bessere Wahl sind da Kräutertees z. B. aus Fenchel, Kümmel, Ingwer, Kamille oder Anis. Diese wirken krampfmildernd, beruhigend oder können beispielsweise das Wachstum gasbildender Bakterien hemmen. Da die enthaltenen Wirkstoffe nicht wasserlöslich sind, kann man bei Tees aber nicht von der vollen Kraft der Pflanzenstoffe profitieren. Effektiver sind da Extrakte wie in unseren Entlüfter-Kapseln. Sinnvoll ist es außerdem, bereits beim Kochen reichlich verdauungsfördernde Gewürze wie Kümmel, Kurkuma oder schwarzen Pfeffer zu verwenden.

Mehr zum Thema Blähbauch und unserem Entlüfter liest du hier.

Auf Ayurveda setzen

Die Verdauung ist das zentrale Thema der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda. Auch hier spielen Achtsamkeit und der Einsatz verdauungsfördernder Gewürze (z. B. schwarzer Pfeffer und Kurkuma) sowie Kräuter eine große Rolle beim Essen. Doch es gibt noch mehr Empfehlungen, die es für eine gute Verdauung zu beachten gilt. So sollte man dem Körper ausreichend Zeit zum Verdauen der Mahlzeit geben und keine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen. Zudem sind regelmäßige Essenszeiten und Routine wichtig. Idealerweise fällt die Hauptmahlzeit des Tages auf den Mittag. Abends hingegen wird nur noch etwas Leichtes (z. B. eine Suppe) gegessen und auf Rohkost verzichtet. Um einem Blähbauch vorzubeugen, solltest du dich nie komplett satt essen, sondern deinen Magen immer nur zu etwa zwei Drittel füllen. Die Mahlzeiten sollten darüber hinaus möglichst frisch zubereitet und warm verzehrt werden.

Bewegung und Entspannung kombinieren

Statt träge auf der Couch zu liegen, empfiehlt sich ein Verdauungsspaziergang. So kommen Stoffwechsel und Darm in Schwung. Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, ist regelmäßige Bewegung ein Muss. Unmittelbar nach dem Essen sollte man jedoch keinen intensiven Sport treiben. Ideal sind Ausdauersportarten wie Schwimmen oder Laufen. Bauchmuskelübungen wie Sit-Ups oder im Liegen mit den Beinen in der Luft Fahrrad fahren soll ebenfalls helfen, da sie wie eine Darmmassage wirken. Yogaübungen wie die Kobra, der herabschauende Hund oder Vorbeugen sind ebenfalls beliebt bei Blähbauch.

Positiver Nebeneffekt: Durch die Bewegung wird auch Stress abgebaut. Zu viel davon kann nämlich ebenfalls Verdauungsprobleme hervorrufen. Gerade in der hektischen Weihnachtszeit, die vollgestopft ist mit Terminen und Erledigungen, fehlt häufig die Zeit zur Entspannung.

Wie du entspannt durch die Weihnachtszeit kommst, erfährst du hier.