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Vegan grillen – die Grillparty fleischfrei genießen

Es ist Sommer. Die Sonne strahlt und Grillen steht auf dem Plan. Aber muss es immer Fleisch sein? Wir zeigen euch, wie ihr eure Grillparty auch fleischfrei genießen könnt und warum es sich lohnt vegan zu grillen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Veganes Grillen: Tipps zum veganen Grillen
  2. Warum sollte man häufiger vegan grillen?

Veganes Grillen: Tipps zum veganen Grillen

Vegane Ernährung und grillen passt nicht zusammen? Von wegen! Neben dem fleischfreien Grillklassiker wie gegrilltem Gemüse gibt es mittlerweile ein breites Angebot an Fleischersatzprodukten, die geschmacklich auch auf dem Grill überzeugen.

Fleischfreie Würstchen und Steaks

Wer nicht auf Würstchen oder Steaks verzichten möchte, der kann auf vegane Ersatzprodukte zurückgreifen. Das bekannteste Ersatzprodukt ist Tofu. Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt und ist reich an hochwertigem EiweißB-Vitaminen und Mineralstoffen wie Calcium sowie Magnesium. Beim Grillen ist es vielseitig einsetzbar: Von Tofuwürstchen über Tofu-Patties bis hin zu Tofuscheiben. Der geschmacklich neutrale Tofu kann entweder unbehandelt oder mariniert zum Einsatz kommen. Als Marinade eignet sich generell eine Mischung aus Sojasoße, Tomatenmark und Chili oder Öl mit verschiedenen Kräutern.

Auch Seitan oder Tempeh sind beliebte Produkte, die auf dem Grill Verwendung finden. Seitan besteht aus Weizeneiweiß (Gluten) und ist aufgrund seiner fleischähnlichen Konsistenz sehr beliebt. Das körnige Tempeh besteht aus fermentierten Sojabohnen. Beide Fleischersatzprodukte sind ernährungsphysiologisch sehr wertvoll: Sie enthalten kein Cholesterin, weniger gesättigte und dafür mehr ungesättigte Fettsäuren als Fleisch.

Zu beachten ist, dass veganes Grillgut aufgrund des niedrigeren Fettgehalts empfindlicher auf Hitze reagiert als Fleisch. Daher sollten die Produkte vorher mariniert oder mit Öl bestrichen und nur etwa 10 Minuten bevorzugt am Rand des Grillrosts gegrillt werden.

Gegrilltes Gemüse

Eigentlich eignet sich jedes Gemüse für den Grill; hier muss nur auf die richtige Vorbereitung geachtet werden, damit auch festere Gemüsesorten schon weich werden. Daher sollten feste Gemüsesorten wie beispielsweise Maiskolben oder Möhren vorher gekocht werden. Weicheres Gemüse wie Pilze, Tomaten, Auberginen, Zucchini oder auch grüner Spargel könnt ihr direkt grillen. Am besten das Gemüse in einer eingefetteten Grillschale garen, damit wichtige Nährstoffe nicht verloren gehen. Dafür das Gemüse in flache, gleich dicke Scheiben schneiden und es vorab mit Öl beträufeln und mit Gewürzen verfeinern. Auch Grillspieße können in die Grillschale. Am besten hoch erhitzbare Öle wie Kokosfett oder Rapsöl verwenden.

Kartoffeln können roh im Ganzen oder in Scheiben geschnitten direkt auf den Grill. Ein Vorgaren der Kartoffeln verringert allerdings die Zeit auf dem Grill.

Leckere Beilagen

Beilagen wie SalateBrot und Dips dürfen selbstverständlich auch beim veganen Grillen nicht fehlen. Bunte Salate mit Quinoa, Couscous, Bulgur, Linsen oder Vollkornnudeln dienen als leckere Sattmacher und liefern viele wertvolle Nährstoffe. Oder wie wäre es mit einem Kichererbsen-Schichtsalat? Auch perfekt zum Mitnehmen, wenn man mal auf einer Grillparty eingeladen ist. Hier geht’s zum Schichtsalat.

Brot ist natürlich auch beim Grillen ein Muss. Selber Backen ist da die beste Option und erfordert bis auf die lange Backzeit auch nicht viel Aufwand. Auf unserer Homepage gibt es dazu ein Eiweiß-Brot zum Nachbacken. Hier geht’s zum Rezept. Wer eine glutenfreie Alternative sucht, der wird hier fündig. Zum Brot gehört selbstverständlich auch ein leckerer Dip: Beliebte vegane Dips sind beispielsweise Hummus und Guacamole, die ebenfalls gut zu Tofu, Kartoffeln und Grillgemüse passen. 

Kennst du schon unsere kalorienarme Garlic-Sauce? Diese darf auf keiner Grillparty fehlen!

Dessert – Süßes für den Grill

Und was gibt’s zum Nachtisch? Natürlich Obst vom Grill. Am besten wasserarme Obstsorten wählen wie Äpfel, Bananen und Birnen. Beachtet auch hier die kurzen Garzeiten, damit nichts anbrennt. Die Bananen können direkt in der Schale auf den Grill. Anschließend das Obst mit ein bisschen flüssiger Schokolade und/oder Nüssen toppen.

Warum sollte man häufiger vegan grillen?

Vegan grillen schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch eine Reihe weiterer Vorteile. So macht das vegane Grillen in Sachen UmweltschutzGesundheit und Tierfreundlichkeit so schnell keinem etwas vor.

Viele Verbraucher achten beim Grillen immer mehr auf die Grillmethode – keine Mehrweg-Grills und ökologisch hergestellte Kohle. Was viele aber nicht wissen: Entscheidend ist beim Grillen nicht die Methode, sondern das was letztendlich auf dem Grill landet. Fleisch führt zu einem enormen Ausstoß an CO2-Emissionen. Wenn vegane Alternativen auf dem Grill landen, ist die CO2-Bilanz deutlich günstiger und die Klima- sowie Wasserbilanz verbessert sich. Auch das Tierleid wird verringert. Derzeit stammen laut ProVeg Deutschland (ehemals Vegetarierbund VEBU) etwa 98 % aller Tierprodukte aus der Massentierhaltung.

Der hohe Verzehr an pflanzlichen Lebensmitteln wirkt sich außerdem positiv auf die Gesundheit aus, da mittlerweile erwiesen ist, dass Fleisch eine Reihe von Erkrankungen begünstigt. Tierische Inhaltsstoffe wie gesättigte Fettsäuren und Cholesterin werden verringert bzw. gemieden.

Quellen:

  • https://www.peta.de/vegangrillen

Photo by Daniela Domingues on Unsplash