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Studie belegt: Vitamin D verbessert die Leistungsfähigkeit

Wenn es darum geht, die körperliche Leistungsfähigkeit mit Mikronährstoffen zu erhöhen, denken wohl die wenigsten Sportler*innen an Vitamin D. Dank einer aktuellen Studie erstrahlt das Sonnenvitamin aber in neuem Licht. Wurde es bislang eher mit starken Knochen in Verbindung gebracht, hat es nun fast schon die Bezeichnung „Fitness-Supplement“ verdient.

In einer kürzlich veröffentlichten Studie untersuchten A. Marawan et al. von der Virginia Commonwealth University (VCU) den Zusammenhang zwischen den Vitamin-D-Spiegeln und der kardiorespiratorischen Fitness (CRF) bei Erwachsenen. Der Begriff kardiorespiratorisch beschreibt die Fähigkeit des Herzens und der Lunge, die Muskeln während des Trainings mit Sauerstoff zu versorgen. In diesem Zusammenhang spricht man häufig auch von aerober Ausdauer. Ermittelt wird sie, indem man den maximalen Sauerstoffverbrauch (VO2 max) während des Trainings misst. Eine höhere kardiorespiratorische Fitness sorgt nicht nur für eine bessere sportliche Performance, sondern schützt auch vor chronischen Erkrankungen.

Vitamin D und kardiorespiratorische Fitness

Basis der Untersuchungen waren Daten der amerikanischen Nation Health and Nutrition Survey. Analysiert wurden 1.995 Erwachsene im Alter von 20-49 Jahren. Die US-Forscher*innen verglichen den maximalen Sauerstoffverbrauch VO2 max (als Indikator für die CRF) mit den Vitamin-D-Spiegeln im Blut.

Das Ergebnis:

Personen mit einem hohen Vitamin-D-Spiegel hatten einen signifikant höheren CRF als die Teilnehmer mit niedrigen Werten. Auch wenn man sogenannte Störfaktoren wie Gewicht, Alter, Geschlecht, Bluthochdruck und Rauchen mit in die Auswertung einbezog, war ein deutlicher Zusammenhang zwischen den Vitamin-D-Spiegeln und der kardiorespiratorischen Fitness ersichtlich. Darüber hinaus zeigte sich, dass jeder Anstieg des Vitamin-D-Wertes im Blut um 10 nmol/l zu einem Anstieg des VO2 max um 0,78 ml/kg/min führte. Das bedeutet also, dass es eine sogenannte Dosis-Wirkungs-Beziehung gibt und jeder Anstieg von Vitamin D mit einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit einhergeht.

Nun wollen die Forscher*innen in klinischen Studien herausfinden, wie genau sich eine Vitamin-D-Supplementierung auf die körperliche Leistungsfähigkeit auswirkt und welche Mengen optimal sind.

Fazit:

Dr. Amr Marawan, Leiter der Studie, fasst die Ergebnisse zusammen: „Unsere Studie zeigt, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel mit einer besseren Leistungsfähigkeit verbunden ist. Zudem wissen wir aus früheren Untersuchungen, dass Vitamin D positive Auswirkungen auf Herz und Knochen hat. Stellen Sie sicher, dass Ihr Vitamin-D-Spiegel normal bis hoch ist.“

Warum eine Supplementierung mit Vitamin D sinnvoll ist

Vitamin D wird häufig auch als Super-Vitamin bezeichnet. Zu Recht, denn wir brauchen das Sonnenvitamin für gesunde Knochen, Muskeln und ein starkes Immunsystem. Zudem soll Vitamin D auch vor Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, Demenz und Depression schützen. Untersuchungen des Robert Koch-Instituts zeigen jedoch, dass ein Großteil der Deutschen nicht optimal mit Vitamin D versorgt ist.

Bei ausreichender Sonneneinstrahlung kann der Körper Vitamin D selbst herstellen. In der dunklen Jahreszeit (Oktober – März) ist diese jedoch nicht mehr intensiv genug und eine Supplementation empfehlenswert. Mit zunehmendem Alter nimmt die Syntheseleistung der Haut deutlich ab. Daher sollten Personen ab dem 65. Lebensjahr ganzjährig Supplemente zu sich nehmen.

Quellen: