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Creatin Supplemente
✓ für Veganer*innen geeignet
✓ eines der beliebtesten Supplemente im Sportbereich
✓ Einnahme entweder in Form einer Ladephase (eine Woche ca. 20 g / Tag) oder kontinuierlich 3-5 g / Tag
Was ist Creatin eigentlich?
„Kreatin“ (oder englisch Creatin) leitet sich von dem griechischen Wort für Fleisch („kreas“) ab. Das liegt daran, dass dieser Proteinbestandteil vor allem in Fleisch (besonders in der Skelettmuskulatur von rotem Fleisch und Fisch) enthalten ist.
Creatin ist eine körpereigene Substanz, die in der Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse mit Hilfe der Aminosäuren Glycin, Methionin sowie Arginin gebildet wird. Das gebildete Creatin gelangt dann über das Blut zu seinen Zielorganen, z. B. der Skelettmuskulatur, dem Herzmuskel, dem Gehirn und anderen Organen sowie Zellen. Etwa 90 % des gesamten Creatins im Körper befindet sich im Skelettmuskel.
Warum braucht der Körper Creatin?
Von besonderer Bedeutung ist Creatin vor allem für die Muskelkontraktion. Dieser Aspekt macht es besonders für Sportler interessant. Bei Schnellkrafttraining im Rahmen kurzzeitiger intensiver körperlicher Betätigung (bei einer täglichen Aufnahme von 3 g) erhöht es die körperliche Leistung . Hierbei ist es als Bestandteil von Kreatinphosphat zusammen mit ATP als Energievorrat für die Muskeln von besonderer Bedeutung. Das Phosphat wird als Energielieferant bei kurzzeitiger Belastung verwendet und ist für die Resynthese von ATP wichtig.
Zum Verständnis: Im Muskel wird zunächst ATP als Energiequelle genutzt. Diese Speicher der Muskelzellen sind allerdings bei hoher Belastung schon nach wenigen Sekunden aufgebraucht. ATP trennt sich in ADP und einem Phosphatrest. Um wieder neue Energie zu erlangen, muss also neues ATP gebildet werden. Hierbei ist Creatin von besonderer Bedeutung. Creatin unterstützt die Produktion von ATP, indem das energiereiche Kreatinphosphat aus ADP wieder ATP (durch die zur Verfügung stehende Phosphorylgruppe) regeneriert.
Gibt es Risiken bei der Einnahme?
Creatin zählt zu einem der am besten untersuchten Nahrungsergänzungsmitteln. Nach derzeitigem wissenschaftlichem Stand hat die Einnahme keinerlei klinisch relevante Nebenwirkungen.
Bei manchen Personen können Magen-Darmprobleme (z. B. Blähungen und Durchfall) und Muskelkrämpfe auftreten – dies kommt allerdings nur bei sehr hohen Dosen (ca. 20 g pro Tag) und zu wenig Flüssigkeit zustande. Menschen mit Nierenerkrankungen sollten die Einnahme vorher mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin abklären.
Wann und wie sollte Creatin eingenommen werden?
Der Zeitpunkt der Creatin-Einnahme ist egal. Es kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt eingenommen werden. Zusammen mit Kohlenhydraten wird es besonders gut aufgenommen, da dadurch mehr Insulin ausgeschüttet wird, welches die Aufnahme von Creatin in die Muskulatur fördert. Du musst dir das Creatin aber nicht unbedingt in einem zuckerhaltigen Softdrink auflösen. Es reicht, wenn du es kurz vor einer Mahlzeit in Wasser zu dir nimmst.
Wie viel Creatin sollte aufgenommen werden und sind „Ladephasen“ sinnvoll?
Unter „Fachleuten“ und Freizeitsportlern wird häufig darüber diskutiert, ob es Sinn ergibt Creatin zunächst (ca. eine Woche) in einer sogenannten Ladephase einzunehmen und danach erst in die „Erhaltungsdosis“ zu wechseln. In der Ladephase werden sehr hohe Creatin-Mengen (ca. 20 g pro Tag) eingenommen mit dem Ziel schneller seine Speicher zu füllen. Das mag auch durchaus stimmen, allerdings kommt man auch in den Genuss der positiven Effekte, wenn darauf verzichtet wird. Es dauert gegebenenfalls nur etwas länger. Vor allem wenn du unter einem empfindlichen Magen leidest, empfehlen wir dir auf ein „Laden“ zu verzichten und einfach mit der Erhaltungsdosis (ca. 3-5 g täglich) zu starten.
▶ Wichtig ist dabei nur, dass du die Einnahme nicht vergisst, um deine Creatin-Speicher maximal zu füllen.
Es ist aus heutiger wissenschaftlicher Sicht nichts dagegen einzuwenden Creatin durchgehend einzunehmen, möglich ist es aber auch weiterhin eine klassische Creatin-Kur zu fahren.
Welche Creatin-Form bzw. welches Präparat ist das Beste?
Creatin-Monohydrat gilt als die am häufigsten verwendete Creatin-Form auf dem Markt. Aber ist diese auch gleichzeitig die beste Form? Viele Hersteller werben mit besonderen Creatin-Formen, welchen dem Creatin-Monohydrat überlegen sein sollen. Dazu zählen z. B. Creatin-HCL und Creatin-Nitrat. Jedoch konnte in Studien gezeigt werden, dass diese nicht effektiver sind. Aussagekräftige Studien zur Sicherheit und Wirkung gibt es lediglich für Creatin-Monohydrat. Der einzige Vorteil, den die beiden Formen haben, ist eine etwas bessere Wasserlöslichkeit. Der größte Unterschied liegt preislich, denn sie sind leider deutlich teurer. Spare dir also lieber das Geld und achte lieber auf die Qualität des Präparats. Minderwertige Ware kann nämlich stark verunreinigt sein, was ein potenziell gesundheitliches Risiko darstellen kann.
Für die Aufnahme im Körper macht es übrigens keinen Unterschied, ob du das Creatin als Pulver, Tablette oder Kapsel einnimmst.
Hinweis: Creapure® ist eine patentierte Form von Creatin. Es besteht aus Creatin-Monohydrat.
Quellen:
- Dempsey et al: Does oral creatine supplementation improve strength? A meta-analysis
- Branch J.: Effect of creatine supplementation on body composition and performance: a meta-analysis
- Gotshalk et al: Creatine supplementation improves muscular performance in older men
- Benton et al: The influence of creatine supplementation on the cognitive functioning of vegetarians and omnivores
- Adhihetty et al: Creatine and its potential therapeutic value for targeting cellular energy impairment in neurodegenerative diseases
- Buford et al: International Society of Sports Nutrition position stand: creatine supplementation and exercise
- http://www.antidoping.ch/sites/default/files/downloads/2014/110812_fb_kreatin.pdf