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Schwarzkümmel: Traditionelles Heilmittel und Superfood

Im Orient wird Echter Schwarzkümmel (botanischer Name: Nigella sativa) bereits seit über 3000 Jahren verwendet. Das traditionelle Hausmittel kommt bei zahlreichen Beschwerden zum Einsatz und soll sogar Krebs bekämpfen. Doch ist das auch durch wissenschaftliche Studien belegbar? In unserem heutigen Blogbeitrag erfährst du mehr über das therapeutische Potential der (Wunder-) Pflanze.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Schwarzkümmel: Natürliche Alternative zu chemischen Arzneimitteln?
  2. Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden
  3. Krampflösend und antimikrobiell
  4. Hemmt Entzündungen
  5. Stärkung für das Immunsystem

Nigella sativa zählt botanisch zur Gattung der Hahnenfußgewächse. Mit dem uns bekannten Kümmel oder Kreuzkümmel ist die Pflanze also nicht verwandt. In der orientalischen Kultur wird Schwarzkümmel überwiegend in Form von Öl oder Samen verwendet. Er dient nicht nur als natürliches Heilmittel, sondern wird oft auch als Gewürz genutzt. Daher kennt man ihn in Deutschland auch unter dem Namen „Brotwurz“.

Schwarzkümmel-Samen enthalten über 100 Inhaltstoffe. Am bekanntesten und besten untersucht sind die ätherische Öle Thymochinon sowie Thymohydrochinon. Thymochinon ist beispielsweise aufgrund seiner antioxidativen Wirkung bekannt. Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass Thymochonin den Blutdruck senken kann.

Schwarzkümmel: Natürliche Alternative zu chemischen Arzneimitteln?

Schon im alten Ägypten nutzte man Schwarzkümmel als Heilpflanze. Der islamische Prophet Mohammed sagte über Nigella sativa: "Schwarzkümmel heilt jede Krankheit, außer den Tod." Auch in jüngster Zeit erfreut sich die Pflanze zunehmender Beliebtheit. Ob innerliche oder äußerliche Anwendung, als Öl oder Samen: Schwarzkümmel wirkt bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden unterstützend. Wie genau die Pflanze wirkt, ist dabei allerdings noch nicht entschlüsselt. Die Studien beschränken sich häufig auf Ergebnisse aus isolierten Zell-/Bakterienkulturen oder Tierversuchen.

Das positive Fazit der Studien wird jedoch von Erfahrungsberichten und Beobachtungsstudien gestützt. Ein weiterer Faktor, der für die Verwendung von Schwarzkümmel spricht: Im Gegensatz zu vielen Arzneimitteln braucht man keine gefährlichen Nebenwirkungen fürchten. Während der Schwangerschaft ist die Einnahme jedoch generell abzuraten, da die enthaltenen ätherischen Öle wehenfördernd wirken können.

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Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden

Neben den bereits erwähnten ätherischen Ölen enthalten die Schwarzkümmel-Samen unter anderem noch die Omega-3-Fettsäure Linolensäure, alle essenziellen Aminosäuren sowie Calcium, Eisen, Natrium und Kalium. Weitere typische Inhaltsstoffe sind Nigellon, welches antimikrobiell wirkt sowie das Saponin Melanthin, das krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

Krampflösend und antimikrobiell

Aufgrund dieser krampflösenden Wirkung kommt Schwarzkümmel insbesondere bei Verdauungsbeschwerden wie Bauchkrämpfen sowie Blähbauch zum Einsatz. Unsere Entlüfter Magen-Darm-Kapseln enthalten neben weiteren Heilpflanzen daher auch Schwarzkümmelextrakt. Mehr über unseren Entlüfter erfährst du übrigens in unserm Blogbeitrag Blähbauch adé mit unserem "Entlüfter".

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Zudem zeichnet sich die Pflanze durch antimikrobielle Eigenschaften aus und kann auch bei bakteriellen und Pilz-Infektionen Abhilfe schaffen. Besonders häufig sind Infektion mit Heliobacter Pylori. Diese machen sich in Magenerkrankungen wie einer Gastritis oder gar einem Magengeschwür bemerkbar. Salem et al. zeigte in einer Studie, dass Schwarzkümmelsamen eine vergleichbare antibakterielle Wirkung gegen Heliobacter Pylori aufweisen (in vitro) wie eine Antibiotika-Therapie. Großer Vorteil: Im Gegensatz zu Antibiotika kann das Bakterium gegen Schwarzkümmel keine Resistenz entwickeln. Auch bei Darmpilzen soll eine Schwarzkümmel-Einnahme übrigens hilfreich sein.

Hemmt Entzündungen

Wer unter entzündlichen Erkrankungen leidet, profitiert ebenfalls von einer Schwarzkümmel-Einnahme. Das enthaltene Thymochinon verhindert die Bildung von Eicosanoiden. Diese körpereigenen hormonähnlichen Substanzen lösen im Körper entzündungsfördernde Vorgänge aus.

In einer Untersuchung von 40 Patienten mit rheumatoider Arthritis rief die zweimal tägliche Einnahme von 500 g Schwarzkümmel-Öl eine deutliche Verbesserung hervor. Gegenüber der Placebo-Gruppe nahmen Gelenkschwellungen sowie morgendliche Steifheit um über 40% ab.

Stärkung für das Immunsystem

Die Liste der Einsatzgebiete ist lang: Neben den bereits erwähnten Beschwerden sowie Erkrankungen zeigt Schwarzkümmel beispielsweise auch bei Erkältungs- sowie Hautkrankheiten (Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne), Asthma, Allergien, Migräne oder Pilzinfektionen positive Effekte. Vermutlich beruht dies unter anderem auf einer Stärkung des Immunsystems. Die durch Nigella sativa hervorgerufene Unterstützung der Abwehrkräfte unterstützt den Körper ebenfalls im Kampf gegen den Krebs. Zahlreiche (in vitro-) Studien zeigen eine positive Wirkung bei verschiedenen Krebsarten. In einer Untersuchung konnte Schwarzkümmel-Extrakt zum Beispiel das Wachstum isolierter Tumorzellen hemmen. Es wird davon ausgegangen, dass – neben dem positiven Effekt auf das Immunsystem – die antioxidative Wirkung des Thymochinon hierfür verantwortlich ist.

Quellen: