Porridge, Overnight Oats und Zoats waren gestern, der jüngste Frühstückstrend heißt Proats. Die Kombination aus Oats und Protein sorgt für einen optimalen Start in den Tag. Kein Wunder, dass Sportler, Figurbewusste und Clean-Eating-Anhänger auf das Powerfrühstück schwören. Wie man Proats ganz einfach selber macht, liest du in unserem heutigen Blogbeitrag.
Proats ist ein Kunstwort, das sich aus den beiden Begriffen Oats (englisch = Haferflocken) und Protein zusammensetzt. Im Grunde versteht man darunter Overnight Oats oder Porridge plus eine zusätzliche Eiweißquelle. Die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Proteinen sättigt besonders lang und liefert dem Körper wichtige Nährstoffe. Ein weiterer Vorteil: Proats sind günstig sowie unkompliziert und schnell zubereitet.
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Proats selber machen ist kinderleicht!
Und so funktioniert es: Eine Portion (ca. 50-70 g) Haferflocken mit 100-150 ml Wasser oder Pflanzenmilch verrühren und Joghurt oder Quark hinzufügen. Genau wie Overnight Oats müssen auch Proats über Nacht ruhen. Am nächsten Morgen werden dann noch frische Früchte und ein leckeres Topping (z. B. Nüsse, Chia-Samen, Kakaonibs, u.s.w.) nach Wahl hinzugefügt. Ob du den Joghurt bzw. Quark am nächsten Morgen unterrührst oder schon am Vorabend hinzugibst, bleibt dir überlassen. Wer mag, kann seine Proats auch mit Gewürzen wie Zimt oder Vanille verfeinern.
Für den optimalen Protein-Kick kannst du statt Joghurt oder Quark auch ein bis zwei Messlöffel unseres Nutri-Plus Proteinpulver verwenden. Wenn du es lieber geschmacksneutral magst, kannst du zu unserem neutralen Proteinpulver greifen. Alle, die gerne etwas Abwechslung in ihre Müslischale bringen möchten, liegen mit unseren Eiweißshakes in verschiedenen Geschmacksrichtungen richtig.
Allerdings kannst du deine Proats auch als warmes Porridge genießen. Dazu am besten Wasser oder Pflanzenmilch in den Shaker geben, das Proteinpulver hinzufügen und gut schütteln. Anschließend zu den Haferflocken in den Topf geben und langsam erwärmen. Wer es hingegen eilig hat, kann das Ganze auch in der Mikrowelle erhitzen.
Haferflocken: vom Klassiker zum Trendfood
Haferflocken haben sich in den letzten Jahren zum absoluten Trendlebensmittel gemausert. Egal ob kernig oder zart, als Frühstück oder zum Backen: Die Flocken sind nicht nur enorm vielseitig, sondern auch noch sehr gesund. Mit frischem Obst und einer Extraportion Protein werden sie nun als Proats zum wahren Fitnessbooster und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Haferflocken enthalten beispielsweise besonders viele B-Vitamine (Vitamin B1, B2, B6, Biotin, Pantothensäure und Folsäure) sowie Vitamin E, K, Eisen, Zink und Magnesium.
Neben dem hohen Gehalt an Mikronährstoffen zeichnen sich Haferflocken auch noch durch einen hohen Ballaststoffanteil aus. 100 g der kleinen Kraftpakete enthalten 10 g Ballaststoffe. Ein Vertreter der Hafer-Ballaststoffe besitzt besonders positive Eigenschaften auf den Körper: Beta-Glucane (β-Glucane), die zu den löslichen Ballaststoffen zählen. Studien zufolge können Beta-Glucane ab einer täglichen Einnahme von 3 g einen erhöhten Cholesterinspiegel senken und somit Herz-Kreislauferkrankungen wie Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen. Der hohe Ballaststoffgehalt führt zudem dazu, dass die Kohlenhydrate langsamer aufgeschlossen und ins Blut aufgenommen werden. Hierdurch steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Dies führt nicht nur zu einer längeren Sättigung, sondern auch zu einer geringeren Insulinausschüttung. Heißhungerattacken wird so verbeugt. Darüber hinaus enthalten Haferflocken sogenannte Avenanthramide. Diese sekundären Pflanzenstoffe kommen ausschließlich in Hafer vor. Sie besitzen antioxidative Wirkung und tragen zu Gesunderhaltung der Gefäße und des Herz-Kreislauf-Systems bei.