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Nährstoffanforderungen bei Vegetarismus/Veganismus

Unter Vegetarismus versteht man eine Ernährungsweise, bei der pflanzliche Kost im Vordergrund steht und entweder komplett auf tierische Produkte verzichtet wird oder nur Produkte vom lebenden Tier (z.B. Milchprodukte) verzehrt werden.

Beim Vegetarismus unterscheidet man 3 Formen:

Vegan: keine Nährstoffe tierischen Ursprungs
Lacto-Vegetarisch: + Milchprodukte
Ovo-lacto-Vegetarisch: + Milchprodukte und Eier

Sogenannte Pescetarier verzichten zwar auf Fleisch, konsumieren dafür allerdings Fisch und sind daher von echten Vegetariern abzugrenzen. In Deutschland ernähren sich laut Schätzungen ca. 1.000.000 Menschen vegetarisch.

Vom gesundheitlichen Standpunkt betrachtet, scheint eine vegetarische/vegane Ernährung durchaus Vorteile zu haben. Eine Vielzahl an epidemiologischen Studien hat ergeben, dass eine solche Ernährungsweise durchaus geeignet ist, um Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Gicht sowie bestimmten Krebsarten vorzubeugen. Die Gründe dürften u.a. in einem niedrigeren LDL-Cholesterinspiegel sowie der geringeren Zufuhr an Purinen begründet sein.

Obwohl Fleisch eine hohe Konzentration an Protein, Eisen, Vitamin B12 und Zink vorweist, ist es für die menschliche Ernährung kein essenzieller Bestandteil. Genauer aufpassen müssen nur streng vegan lebende Personen, da es hier leicht zu Unterversorgungen mit Vitamin D (ohnehin ein Mangelnährstoff in Deutschland), Vitamin B12, Eisen, Zink und weiteren Nährstoffen kommen kann. Veganer im Allgemeinen sollten über die Zufuhr eines zusätzlichen veganen Eiweißpulvers nachdenken.

Mögliche Mangelerscheinungen bei vegetarischer/veganer Ernährung:

Durch Mangel an Vitamin B12 (Cobalamin) bedingt: Müdigkeit, Blässe, Demenz, neurologische Schädigungen, depressive Verstimmungen, Blutarmut (Anämie), Muskelschwäche usw. Einige dieser Schädigungen können zudem irreversibel sein und ab einem bestimmten Lebensalter (Personen ab 50) noch verstärkt werden.

Durch Mangel an Vitamin D (Cholecalciferol) bedingt: Depressionen, Rachitis bei Kindern, Osteoporose, Müdigkeit, Bluthochdruck, erhöhtes Infektionsrisiko, bestimmte Autoimmunerkrankungen usw. Geringe Sonnenlichtexposition sowie bestimmte Lebensumstände (Personen ab 50, Kleinkinder usw.) können diesen Mangel noch verstärken.

Durch Mangel an Eisen bedingt: Blutarmut (Anämie), Hautschädigungen, Mundwinkelrhagaden, Haarausfall, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl usw.
Die Zugabe von Vitamin C (z.B. durch Paprika oder ein Glas Orangensaft) kann die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung deutlich steigern.

Durch Mangel an Zink bedingt: erhöhte Infektanfälligkeit, Haarausfall, Mundwinkelrhagaden, Entzündungen der Haut usw.
Wie leicht zu erkennen ist, überschneiden sich die jeweiligen Mangelerscheinungen, sodass eine entsprechende Zuordnung in der Praxis schwierig ist.

Um entsprechenden Mangelerscheinungen vorzubeugen, enthalten unsere orthomolekularen Präparate Vitalstoffkombinationen, die optimal an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst sind:

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Schöne Feiertage wünscht
euer Nutri-Plus Team