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Lysin: Die Aminosäure für Muskeln und Immunsystem

L-Lysin zählt zu den essentiellen Aminosäuren und kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Manchmal wird sie auch als „absolut unentbehrliche Aminosäure“ bezeichnet. Im Gegensatz zu den anderen essentiellen Aminosäuren (mit Ausnahme von Threonin) kann sie nämlich nicht aus ihren α-Ketosäuren transaminiert werden. Das bedeutet, dass man sie nicht durch eine erneute Übertragung der Aminogruppe zurückgewinnen kann.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Warum sollten insbesondere Veganer auf eine ausreichende Lysin-Zufuhr achten?
  2. Was macht Lysin für Sportler interessant?
  3. Positive Wirkung auf zahlreiche Erkrankungen

Warum sollten insbesondere Veganer auf eine ausreichende Lysin-Zufuhr achten?

Die meisten pflanzlichen Lebensmittel sind lysinarm. Lysin stellt bei vielen pflanzlichen Proteinen (z. B. bei Getreide wie Weizen oder Mais) die limitierende Aminosäure dar, sodass sie die biologische Wertigkeit herabsetzt. Aber es gibt auch Ausnahmen: Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen oder Soja sind lysinreich. Daher lässt sich die biologische Wertigkeit durch die Kombination Getreide + Hülsenfrüchte (wie etwa bei unserem 3K-Proteinpulver) deutlich erhöhen. Die World Health Organisation (WHO) empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 20-28 mg Lysin pro kg Körpergewicht. Wer sich vegan ernährt, sollte also mindestens einmal pro Tag Hülsenfrüchte in seinen Speiseplan integrieren.

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Selbst wenn nur eine Aminosäure fehlt, kann unser Körper Nahrungsprotein nicht mehr richtig in eigenes Protein umwandeln. Es ist daher wichtig, alle essentiellen Aminosäuren in ausreichender Menge zuzuführen. Wenn du dich einseitig ernährst oder im Aufbau befindest, kannst du nun unsere Lysin-Kapseln nutzen, um deinen Körper optimal mit Aminosäuren zu versorgen.

Unsere L-Lysin Pro 2200 Kapseln enthalten 100 % Lysin, sind vegan und werden von unseren Ernährungswissenschaftlern in Deutschland unter strengsten Qualitätsstandards entwickelt.

Was macht Lysin für Sportler interessant?

Kollagen macht über 30 % unseres Körperproteins aus und ist damit das am häufigsten vorkommende Eiweiß. Lysin ist in Form des Hydroxylysins ein Bestandteil dieses Strukturproteins und damit unverzichtbar für straffe Haut sowie festes Bindegewebe. Insbesondere unser Bewegungsapparat ist auf eine ausreichende Zufuhr angewiesen, denn auch die Knorpel, Bänder, Sehnen, Gelenke und Faszien bestehen aus Kollagen. Bei Verletzungen oder Wunden ist eine ausreichende Versorgung ebenfalls förderlich. Darüber hinaus ist die Aminosäure wichtig für unsere Blutgefäße, denn unsere Arterienwände ebenfalls aus Kollagen bestehen.

Ein weiterer Grund, wieso die Aminosäure vor allem für Sportler attraktiv ist: Sie ist an der Bildung von Carnitin beteiligt. Carnitin spielt eine wichtige Rolle im Energie- und Fettstoffwechsel, da es die langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien transportiert. Daher kann eine Carnitin-Supplementation die Leistungsfähigkeit von Sportlern unterstützen. Doch nicht nur im Sportbereich ergibt eine Einnahme Sinn. Was viele nicht wissen: Spermien sowie Immunzellen enthalten am meisten Carnitin. Ein Carnitin- bzw. Lysin-Mangel wirkt sich daher auch negativ auf die Fruchtbarkeit und das Immunsystem aus.

Positive Wirkung auf zahlreiche Erkrankungen

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Lysin erstmals aus dem Milcheiweiß Casein isoliert. Die Aminosäure ist aber nicht nur für das Muskelwachstum und die Kollagensynthese wichtig. Darüber hinaus ist sie an zahlreichen Wachstumsprozessen in unserem Körper beteiligt wie etwa der Zellteilung oder dem Knochenwachstum. Außerdem erhöht Lysin die Aufnahme von Calcium aus dem Darm, weshalb eine lysinreiche Ernährung auch bei Osteoporose empfohlen wird. Des Weiteren wird sie für die Bildung von Antikörpern, Hormonen und Enzymen (z. B. des Verdauungsenzyms Trypsin) benötigt.

Zudem soll Lysin vor bestimmten Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz, Haarausfall, Migräne oder kardiovaskulären Erkrankungen schützen. Hier besteht allerdings noch Forschungsbedarf. Am besten untersucht, ist die Wirkung bei Infektionen mit Herpes-Simplex-Viren. Eine regelmäßige Supplementation (1 g, dreimal pro Tag über sechs Monate) kann somit das Auftreten einer erneuten Herpes-Infektion vorbeugen.

Quellen: