Klimaneutraler Versand - ab 49 € versandkostenfrei
Bestellung bis 13:00 Uhr: Versand i. d. R. am gleichen Tag

L-Glutamin – die Aminosäure für den Muskelaufbau

L-Glutamin zählt zu den bedeutendsten Nahrungsergänzungsmitteln im Sportbereich. Doch nicht nur für sporttreibende Personen ist L-Glutamin von Vorteil, sondern auch kranke und schwache Menschen profitieren von einer Glutamin-Einnahme. Alles über diese wichtige Aminosäure erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis

  1. L-Glutamin
  2. L-Glutamin: Funktionen
  3. L-Glutamin im Sport
  4. Die wichtigsten Funktionen von Glutamin im Überblick
  5. L-Glutamin bei Erkrankungen
  6. L-Glutamin: Einnahme und Nebenwirkung
  7. Zusammenfassung
  8. Nutri-Plus L-Glutamin Ultrapure

L-Glutamin

L-Glutamin ist eine nicht-essentielle Aminosäure. Normalerweise bildet der Körper Glutamin in ausreichender Menge selbst. Allerdings ist die körpereigene Produktion bei hoher Belastung wie beispielsweise Stress oder intensivem Training und bei verschiedenen Erkrankungen verringert. In diesem Fall ist eine Supplementation mit Glutamin sinnvoll.

Im Organismus hat L-Glutamin viele wichtige Funktionen und ist für den Erhalt unserer Gesundheit essentiell. Glutamin wird vom menschlichen Körper zum Aufbau von Eiweißen genutzt, es hat also anabole Fähigkeiten und sorgt somit für den Muskelaufbau bzw. den Muskelerhalt.

Glutamin ist im Blut und im Aminosäurepool der Skelettmuskulatur die am meisten vorkommende Aminosäure. Etwa 60 % der gesamten Glutaminspeicher befinden sich in der Skelettmuskulatur. Auch in der Leber, der Lunge und im Gehirn ist Glutamin zu finden. Daher stellt L-Glutamin eine wichtige Energiequelle dar. Neben der Skelettmuskulatur nutzen auch die Immunzellen sowie die Darmzellen Glutamin als Energielieferanten.

Glutamin entsteht in unserem Körper, indem unter Energieverbrauch eine Stickstoffgruppe auf Glutamat übertragen wird. Glutamat ist wie auch Glutamin eine natürliche Aminosäure. Als Neurotransmittel nimmt es eine bedeutende Rolle ein. Zu beachten ist, dass Glutamat nicht mit den in der Lebensmittelherstellung verwendeten Geschmacksverstärkern verwechselt wird. Hier handelt es sich um isoliertes Glutamat, das mit verschiedenen Salzen chemisch verbunden wird. Diese verstärken den Geschmack von Speisen und gehören somit zu den Lebensmittelzusatzstoffen.

L-Glutamin: Funktionen

Im menschlichen Organismus hat Glutamin vielfältige Funktionen.

Die wichtigsten Aufgaben von Glutamin bestehen zum einen im Erhalt und Aufbau von Muskelmasse und zum anderen der Energiebereitstellung. Durch körperliches Training werden die Glucosevorräte aufgebraucht. Um den Körper jedoch wieder mit neuer Energie zu versorgen, benötigen die Zellen Glucose. L-Glutamin kann schließlich in der Gluconeogenese in Glucose umgewandelt werden. Somit steht dem Körper wieder Energie zur Verfügung. Außerdem wird verhindert, dass wertvolle Muskelmasse für die Energiegewinnung verbraucht wird. Aber nicht nur die Muskeln sind auf Glutamin als Energielieferanten angewiesen, sondern auch die T-Zellen, Lymphozyten und Makrophagen beziehen die Energie aus L-Glutamin. Daher ist Glutamin für ein gut funktionierendes Immunsystem von besonderer Bedeutung.

L-Glutamin ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil von Glutathion. Zusammen mit den beiden Aminosäuren Cystein und Glycin ist es an dessen Bildung beteiligt. Zudem ist Glutathion ein wichtiges Antioxidans im menschlichen Körper, welches die Zellen vor oxidativem Stress schützt und freie Radikale einfängt. Da Sportler einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien haben, ist eine Supplementation mit L-Glutamin immer hilfreich.

Des Weiteren ist Glutamin für die Bereitstellung von Stickstoff im Körper wichtig. Es ist insbesondere für den Stickstofftransport über das Blut von Bedeutung und ist damit an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt.

Von einer ausreichenden Glutaminversorgung profitiert aber auch unser Gehirn und unser Säure-Basen-Haushalt, denn Glutamin hilft bei der Entgiftung von Ammoniak. Dadurch wird ein Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt gewährleistet und das Gehirn vor schädlichen Wirkungen des Ammoniaks geschützt. Glutamin dient dem Gehirn außerdem noch als Ausgangsbasis verschiedener Neurotransmitter.

L-Glutamin im Sport

Der Glutaminbedarf ist bei körperlichem Training erhöht. Daher ist eine Supplementation mit L-Glutamin für jeden Sportler von Vorteil.

Wie bereits oben beschrieben, sind nach intensivem Training die Glutaminspeicher als auch die Kohlenhydratspeicher leer. Infolgedessen nimmt L-Glutamin eine bedeutende Rolle bei der Energiebereitstellung ein. Durch das Zurückgreifen auf Glucose als Energielieferant bleibt wertvolle Muskelmasse erhalten, sodass dem Muskelabbau vorgebeugt wird.

Durch die Bereitstellung von Glucose werden die Glykogenspeicher schneller wieder aufgefüllt. Glykogen ist zudem die Speicherform der Kohlenhydrate. Die somit in hohen Mengen zur Verfügung stehenden Speicher liefern Energie und helfen darüber hinaus die Regeneration nach dem Sport zu fördern.

Studien zeigen außerdem, dass es durch eine Glutamin-Supplementation zu weniger Müdigkeit, mehr Kraft und zu mehr Ausdauer kommen kann.

Die wichtigsten Funktionen von Glutamin im Überblick:

  • Vorbeugung des Muskelabbaus
  • Förderung des Muskelaufbaus
  • Gestärktes Immunsystems
  • Erhöhte Speicherung von Glykogen
  • Erhaltung des Muskelgewebes
  • Verbesserte Regeneration
  • Weniger Müdigkeit
  • Mehr Kraft und Ausdauer

 

 L-Glutamin bei Erkrankungen

Diverse Studien zeigen, dass sich Glutamin positiv bei Erkrankungen auswirken kann. L-Glutamin ist unter anderem förderlich bei Magen-Darm-Problemen, Verletzungen, Krebs, Herzkrankheiten sowie einem geschwächten Immunsystem. Außerdem kann es Symptome von Übertraining reduzieren.

Ebenfalls kann der Heilungsprozess verbessert und Krankenhausaufenthalte verkürzt werden.

Da die Immun- und Darmzellen genauso auf eine Energieversorgung mit L-Glutamin angewiesen sind, ist eine Supplementation förderlich. Denn Stress, intensives Training und Infektionen führen dazu, dass Glutamin aus den Immunzellen abgebaut wird. Ein geringer Glutaminspiegel senkt somit die Produktion von T-Zellen. Makrophagen verlieren außerdem ihre Fähigkeit Viren und Bakterien zu bekämpfen.

Auch die Darmzellen benutzen Glutamin als Kraftstoffquelle. Glutamin verringert im Darm sowohl Durchfall als auch Verdauungsstörungen. Bei entzündlichen Darmerkrankungen wie zum Beispiel Morbus Crohn kann L-Glutamin seine heilenden Kräfte entfalten. Zudem kann es dabei helfen, dass die Darmschleimhaut wiederaufgebaut und somit die Nährstoffaufnahme verbessert wird.

Bei einem Glutaminmangel kommt es demnach zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit und außerdem zu Störungen der Darmfunktion.

Mehr zum Thema liest du auch im Blogbeitrag Glutamin - für einen gesunden Darm.

L-Glutamin: Einnahme und Nebenwirkung

L-Glutamin ist völlig risikofrei. Es handelt sich um ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel. Auch eine Einnahme von über 21 g führte in Studien zu keinen toxischen Auffälligkeiten. Allerdings können Kopfschmerzen oder Magenverstimmungen auftreten. Aufpassen sollten trotzdem Schwangere und stillende Frauen sowie Personen mit Diabetes oder Epilepsie. Eine Supplementation ist bei diesen Personengruppen vorher mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

Während hohem körperlichen Training nehmen die Glutaminspiegel um fast 50 % ab. Bei zu wenig Glutamin beziehen die Organe das L-Glutamin aus der Skelettmuskulatur. Dies kann dann den Muskelabbau begünstigen.

Wir empfehlen deshalb eine Einnahme von 5 g Pulver (1 Messlöffel) Glutamin 2 Mal täglich. Günstige Zeitpunkte sind vor und nach dem Sport. Bei intensivem Training können auch jeweils 2 Messlöffel vor und nach dem Training eingenommen werden. Vor dem Sport wird die Versorgung mit Energie gewährleistet und schützt den Körper vor einem Abbau körpereigener Substanzen. Nach dem Sport fördert Glutamin die Regeneration.  

Zusammenfassung

Eine Supplementation mit L-Glutamin führt damit zu einem verringerten Muskelabbau und zu einer Verbesserung des Proteinmetabolismus. Bei Sportlern fördert es die Regeneration und sorgt für mehr Energie und Kraft beim Training.

Glutamin ist aber nicht nur für Sportler von Vorteil, sondern auch Personen mit Erkrankungen oder einer erhöhten Infektionsanfälligkeit profitieren von einer Glutamin-Supplementation. Auch nach Operationen ist eine Ergänzung mit L-Glutamin von Vorteil.

Nutri-Plus L-Glutamin Ultrapure

Unser Nutri-Plus L-Glutamin besteht zu über 99,9 % aus reinem, fermentierten und feinen L-Glutamin-Pulver. Es hat damit eine wesentlich höhere Bioverfügbarkeit als normales, herkömmliches L-Glutamin.

Unser Produkt wird in Deutschland unter strengsten Qualitätsstandards von unseren Ernährungswissenschaftlern entwickelt. Es ist 100 % vegan und somit frei von Laktose, Cholesterin oder anderen tierischen Inhaltsstoffen.

L-Glutamin eignet sich für jede sporttreibende Person.

 

Quellen:

  • Lacey, J. M., Wilmore, D. W. Is glutamine a conditionally essential amine acid? Nutritional review. 1990; 48:297-309.

  • Greenwell, Ivy. Glutamine: the essential "non-essential" amino acid. LE Magazine. 1999.

  • Antonio, J., Street, C. Glutamine: a potentially useful supplement for athletes. Canadian journal of applied physiology. 1999; 24(1): 1-14.

  • Newsholme, E. A. Biochemical mechanisms to explain immuno-suppression in well-trained and over trained athletes. International journal of sports medicine. 1994; 15: 142-147.

  • Hack, V., Weiss, C., Friedmann, B., Suttner, S., Schoykowski, M., Erge, N., Benner, A., Barlsch, P., Droge, W. Decreased plasma glutamine level and CD4+ T-cell number in response to 8 weeks of anaerobic training. American journal of physiology. 1997; 272: 788-795.

  • Garcia, A., Zarazaga, A, et al. Clinical evidence for enteral nutritional support with glutamine: a systemic review. Nutrition. 2003; 19: 805-811.

  • Den Hond, E., Hiele, M., Peeters, M., et al. Effect of long-term oral glutamine supplementation on small intestinal permeability in patients with Crohn's disease. JPEN journal of parenter enteral nutrition. 1999; 23: 7-11.