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Frühjahrsmüdigkeit: Was hilft gegen die Antriebslosigkeit?

Sobald die Tage wieder länger werden und die ersten Sonnenstrahlen unser Gesicht kitzeln, steigt die Stimmung. Die dunklen Wintermonate liegen hinter uns – Vitalität und Aktivität sind zurück. Doch nicht auf alle trifft diese Beschreibung zu. Fühlst du dich eher müde und ausgelaugt, sobald die Natur erwacht? Dann leidest du vermutlich unter der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit. Damit befindest du dich in bester Gesellschaft, denn Schätzungen zufolge treten bei jedem/r zweiten Deutschen im Frühjahr Schlappheit und Müdigkeit auf. Unsere Tipps helfen dir, der Frühjahrsmüdigkeit den Kampf anzusagen und dich wieder fitter zu fühlen.

Inhaltsverzeichnis
  1. Welche Symptome zeigen sich bei Frühjahrsmüdigkeit?
  2. Warum bin ich im Frühling müde?
  3. Wie lange hält die Frühjahrsmüdigkeit an?
  4. Was kann ich gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun?

Welche Symptome zeigen sich bei Frühjahrsmüdigkeit?

Typische Symptome bei Frühjahrsmüdigkeit sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit Antriebslosigkeit und Kreislaufprobleme wie Schwindel. Betroffene fühlen sich trotz ausreichenden Schlaf- und Entspannungsphasen ausgelaugt, schlapp und träge.

Warum bin ich im Frühling müde?

Welche Ursachen genau hinter dem Phänomen Frühjahrsmüdigkeit stecken, weiß man nicht sicher. Vermutet wird, dass die beiden Hormone Melatonin und Serotonin verantwortlich dafür sind. Das Schlafhormon Melatonin wird nachts ausgeschüttet und wirkt beruhigend. Serotonin, das sogenannten Glückshormon, wirkt hingegen aktivierend und durch Tageslicht ausgeschüttet. Gegen Ende des Winters sind die Serotonin-Spiegel dementsprechend niedrig.

Vorstufe sowohl von Melatonin als auch von Serotonin ist Tryptophan. Die Aminosäure wird daher gerne zur Selbstbehandlung von depressiven Verstimmungen und Schlafstörungen eingesetzt. Mehr dazu liest du im Blogbeitrag Tryptophan – die Aminosäure für gute Laune und gesunden Schlaf.

Die Tage werden heller, die Temperaturen steigen – innerhalb kürzester Zeit verändert sich einiges und unser Körper muss sich von der Winterträgheit in den aktiven Frühlings-Modus umstellen. Insbesondere nach der Zeitumstellung im März haben daher viele Menschen mit Müdigkeit zu kämpfen, da die beiden Hormone erst wieder in Balance gebracht werden müssen. Was für den einen kein Problem bereitet, kann bei dem anderen zu Erschöpfung und Müdigkeit führen. Individuell scheint es große Unterschiede zu geben, wie viel Licht man braucht.

Zudem bringt der Frühling einen Temperaturumschwung mit sich. Es wird wärmer und der Körper reagiert darauf, indem der die Blutgefäße weitet – der Blutdruck sinkt ab. Daher treten bei Frühjahrsmüdigkeit auch häufig Kreislauf-Probleme auf.

Wie lange hält die Frühjahrsmüdigkeit an? 

Die Frühjahrsmüdigkeit hält etwa zwei bis vier Wochen an. Sie tritt vor allem in den Monaten Februar bis April auf.

Vorsicht: Antriebslosigkeit und Müdigkeit können auch erste Anzeichen einer Depression sein. Wer länger unter diesen Symptomen leidet, sollte daher unbedingt eine/e Arzt/Ärztin aufsuchen, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen.

Mehr zum Thema Depression, wie du sie erkennen kannst und wo du Hilfe findest, liest du im Blogbeitrag "Natürliches Antidepressivum: Hilft Johanniskraut bei Depression?"

Zum Blogbeitrag


Was kann ich gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun?

Keine Sorge, du kannst etwas gegen deine Müdigkeit tun, sodass du den Frühling endlich in vollen Zügen genießen kannst. Folgende Tipps helfen dir, die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.

Bewege dich täglich an der frischen Luft

Auch wenn es gerade bei Antriebslosigkeit besonders schwerfällt, die wichtigste Maßnahme gegen Frühjahrsmüdigkeit ist, viel Sonne und Tageslicht tanken. Tägliche Bewegung an der frischen Luft – z. B. in Form eines Spaziergangs oder Sport – bringt den Kreislauf in Schwung und regt die Ausschüttung von Serotonin an.

Smartphone & Co abends ausschalten

Darüber hinaus sollte drauf geachtet werden, sich nach Sonnenuntergang nicht zu viel künstlichem Licht auszusetzen. Insbesondere vor dem Schlafengehen sind elektronische Geräte wie Smartphones oder Fernseher Tabu, denn das blaue Licht bringt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander.

Achte auf deine Mikronährstoffzufuhr

Eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung hilft ebenfalls, den Körper bei der Umstellung zu unterstützen. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Ausreichend Trinken zählt natürlich genauso dazu. Wenn du dich schlapp und müde fühlst, lohnt sich auch einmal ein genauerer Blick auf deine Mikronährstoffversorgung. Vor allem Vitamin B12Eisen und Vitamin D können bei unzureichender Zufuhr zu Müdigkeit führen.

Die Blutwerte von Vitamin D sind im Frühjahr oft erniedrigt und die Speicher nach der langen Winterzeit aufgebraucht. Auch wenn die Sonne teilweise schon recht stark erscheint, zur Vitamin-D-Bildung in der Haut ist sie erst ab April intensiv genug. Da wir uns darüber hinaus häufig tagsüber in Gebäuden aufhalten, empfiehlt es sich das ganze Jahr über Vitamin D Supplemente zu nehmen.

Vitamin D3 + K2 Depot Tabletten

Vitamin B12 Lutschtabletten

Eisen + Vitamin C Tabletten 

Zum Nachlesen

  1. Warum sollte man auch im Sommer Vitamin D-Supplemente einnehmen?
  2. Laborwerte: Wie erkennt man einen Vitamin B12 Mangel im Blut?
  3. Vitamin D – Zufuhr, Mangel, Wirkung, Bedarf
  4. Migräne: Kann ein Vitaminmangel eine Ursache sein?

Entlaste deinen Körper

Das Frühjahr ist Fastenzeit. Neben der traditionellen Fastenzeit vor Ostern, sind auch Fastenkuren wie Heilfasten sehr beliebt. Diese sollen den Körper entlasten und mehr Energie bringen. Nicht ganz so radikal wie Heilfasten ist das sogenannte Basenfasten. Hier verzichtet man nicht komplett auf Nahrung, sondern lediglich bestimmte Lebensmittelgruppen. Basenfasten ist damit nicht so belastend wie Heilfasten und lässt sich leichter im Alltag umsetzten.

Mehr zum Thema Basenfasten liest du im Blogbeitrag "Basenfasten: Fit und ausgeglichen ins Frühjahr"

Setze auf Wechselduschen und anregende Massagen

Der Klassiker, wenn es darum geht, den Kreislauf anzuregen, sind Wechselduschen mit kalten und warmen Wasser. Dabei sollte man immer mit kaltem Wasser aufhören und sich von Extremitäten (Füße und Hände) zum Herzen hin abbrausen. Wer sich mit dem Gedanken von kaltem Wasser auf der Haut überhaupt nicht anfreunden mag, kann die Durchblutung mit kreisförmigen Trockenbürstenmassagen anregen.