Vitamine für Veganer*innen - das ist zu beachten
Veganer*innen haben mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. So sagen manche, sie seien nicht mit genügend Nährstoffen versorgt und daher ständig krank. Das die vegane Ernährung wesentliche gesundheitliche und umwelttechnische Vorteile mit sich bringt steht außer Frage. Um einem Mangel an Mikronährstoffen vorzubeugen, sollte man aber dennoch beachten, welche Vitamine für Veganer*innen wichtig sind.
Warum benötigen Veganer*innen Supplemente?
Nicht alle Vitamine sind in jedem Lebensmittel enthalten. So kommen in Fleisch und Fisch andere Mikronährstoffe vor als in Obst, Gemüse oder Getreideprodukten. Je mehr Lebensmittel gemieden werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Unterversorgung an Vitaminen. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung ist somit bei einer pflanzlichen Lebensweise besonders wichtig. Generell geht eine pflanzenbasierte Ernährung durch den hohen Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte Konsum mit einer überdurchschnittlich guten Versorgung an Vitaminen einher. Einige Mikronährstoffe sind jedoch in so geringen Mengen in Lebensmitteln vorhanden, dass bei einer veganen Ernährung fast immer eine Supplementation notwendig ist, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Nahrungsergänzungsmittel für Veganer*innen
Vitamin B2 (Riboflavin) kommt vor allem in Leber, Niere, Käse, Fisch und Milchprodukten vor. Meidet man diese, ist zu einer Supplementation angeraten. Hinzu kommt, dass ein großer Teil des in Pflanzen vorkommenden Riboflavins beim Kochen verloren geht, falls das Kochwasser nicht mitverwendet wird.
Vitamin B12 (Cobalamin) kommt in relevanten Mengen ausschließlich in Fleisch, Fisch, Eiern sowie Milchprodukten vor. Es zählt zu den absoluten Must-Haves einer veganen Ernährung, da ein Mangel teils schwere Folgen wie neurologische Schädigungen mit sich bringen kann. Für Personen, die Vitamin B12 gesondert supplementieren oder sicher gehen wollen, dass ihre Speicher gefüllt sind, haben wir unsere Vitamin-B12-Lutschtabletten oder Tropfen im Sortiment.
Vitamin D (Cholecalciferol) ist strenggenommen gar kein Vitamin, da es vom Körper selbst hergestellt werden kann. Dafür ist ausreichender Kontakt mit Sonnenlicht essenziell. Das scheint in Deutschland allerdings nicht auszureichen, da laut dem Robert Koch-Institut fast 60 % der Erwachsenen in Deutschland nicht optimal mit Vitamin D versorgt sind. Auch die Mengen an Vitamin D, die über Lebensmittel wie Fisch, Milch und Eier aufgenommen werden können, sind in der Regel vernachlässigbar. Daher zählt es nicht nur zu den Vitaminen für Veganer*innen, sondern sollte auch von anderen Menschen regelmäßig aufgenommen werden.
Fazit: Vitamine für Veganer*innen - das ist zu beachten
Zusammenfassend kann man also sagen, dass es als Veganer schwierig sein kann, ausreichend mit allen Vitaminen versorgt zu sein. Damit man sich auch bei einer sonst ausgewogenen und gesunden Ernährung sicher sein kann, mit allen kritischen Nährstoffen versorgt zu sein, haben wir unsere Vegan Essentials entwickelt. Diese enthalten neben den wichtigen Vitaminen B2, B12 und Vitamin D auch noch Calcium, Eisen und Zink, da auch diese Mikronährstoffe bei einer pflanzlichen Ernährung oftmals zu kurz kommen.
Für weitere Informationen zu unseren Vitaminen für Veganer, empfehlen wir unseren Blogartikel: Vegan Essentials – unser Gesamtpaket zu lesen.
Quellen
- https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/riboflavin/
- https://www.dge.de/fileadmin/public/doc/ws/faq/FAQs-VitaminB12.pdf
- https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2016/04_16/EU04_2016_M220-M230_korr.pdf
- https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitamin-d/