Hypervitaminosen und Überdosierungen
Würden Sie sich den ganzen Block Butter auf Ihr Brot schmieren? Oder eine komplette Packung Salz in Ihre Suppe schütten?
Höchstwahrscheinlich nicht … und wir auch nicht.
Denn abgesehen davon, dass es nicht sonderlich wohlschmeckend wäre, kann ein „zu viel“ davon auch schädlich für unseren Körper sein.
Dies gilt auch für einige Vitamine, Mineralstoffe und sogar sekundäre Pflanzenstoffe wie Lutein und Lycopin. Zwar reguliert unser Organismus im Allgemeinen die Aufnahme, heißt: Je mehr wir zuführen, desto weniger wird prozentual aufgenommen, aber auch dieser Regulationsmechanismus funktioniert nicht bis ins Unendliche. Letztlich kann dies dann zu einer Überdosierung bzw. einer Hypervitaminosen führen.
Auswirkungen einer Hypervitaminosen
Während eine erhöhte Zufuhr bei den meisten Mineralien und wasserlöslichen Vitaminen noch recht unproblematisch ist (eine erhöhte Ausscheidung über den Darm führt ggf. zu Durchfall), kann beispielsweise eine hoch dosierte Vitamin A-Zufuhr zu Leberschäden, Osteoporose und erhöhtem Hirndruck führen. Eine langfristige, zu hohe Zufuhr an Kalzium kann zu einer sog. Hyperkalzämie führen, die Erbrechen, Austrocknung sowie Fieber mit sich zieht und schließlich in einem komatösen Zustand enden kann.
Aus diesem Grund haben wir unsere orthomolekularen Nahrungsergänzungen der Nutri-Plus-Reihe (Immun Essentials und Sport Essentials) auch streng an den Tolerable Upper Intake Level (UL) orientiert, d.h. den Werten, bei denen langfristig und selbst bei sensitiven Personengruppen eine Überversorgung ausgeschlossen werden kann.
Oftmals findet man Präparate, die teilweise Vitamine und Mineralien mit einer mehr als 2000 %igen Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis enthalten, bei uns übersteigt in keinem orthomolekularen Produkt ein Nährstoff den UL.
Die Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen.